BR 65.10 | Brawa - [Artikel: 061x] digitalisieren Einen anderen Beitrag in dieser Kategorie auswählen / Select another article in this category BR 65.10 | Brawa - IndexBR 65.10 | Brawa - Gehäuse(de)montageBR 65.10 | Brawa - Optik-TuningBR 65.10 | Brawa - Rauchsatz schaltbar machenBR 65.10 | Brawa - mit bel. Führerstand

Die Modelle [Artikel# 061x] wurden von Brawa werkseitig als reine DC-/ AC-Modelle angeboten. Erst spätere Varianten - 40000er Artikelnummern - wurden dann werkseitig bereits mit digitalen Decodern ausgerüstet.

Bei den 061x-Modellen kann  der Digital-Decoder - dank vorh. Schnittstelle - aber auch nachgerüstet werden. Der Beitrag zeigt die Hintergründe und besonders zu beachtenden Details.

Elektrische Ausstattung ab Werk

Die optisch fast gleichwertigen Modelle unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch ihre elektrische Ausführung zur Stromabnahme. Beiden gemeinsam ist aber eine 8-pol. Schnittstelleplatine nach NEM 652 - nach MOROP.

DC-Modelle [0610 / 0612 / 0614]

Die Modelle besitzen zwei getrennte Innenradschleifer für die Stromabnahme direkt aus den Gleisen. Bedingt durch die seitl. Radschleifer ist das Bremsgestänge auf der Lokunterseite komplett ausgeführt.

Die Schnittstelle ist dazu mit dem üblichen Kurzschlussstecker für analogen Betrieb versehen.

AC-Modelle [0611 / 0613 / 0615]

Die Modelle besitzen für die Stromabnahme bereits werkseitig den erforderlichen Mittelschleifer. Bedingt durch den Mittelschleifer ist das Bremsgestänge auf der Lokunterseite vereinfacht ausgeführt.

Zusätzlich ist die Schnittstelle mit einem elektronischen Fahrtrichtungsumschalter (FRU) für analogen AC-Betrieb versehen.

Digital-Decoder

Bedingt durch die 8-pol. Schnittstelle, ist eine problemlose Verwendung eines Decoders möglich.  Lediglich ein Sounddecoder-Einbau dürfte in dieser Lok nicht ganz soeinfach werden.

Standard-Decoder

Der  Decoder mit üblichen Standard-Abmessungen passt gerade so in die vorgesehen Aussparung unterhalt der Schnittstelle.

Sound-Decoder

Es scheitert schlicht weg immer wieder an den dafür vorhandenen Freiräumen. Einzig der ESU-Loksound-Mini könnte vielleicht passen, aber dann hat man nur das DCC-Protokoll.

Der Einbau

Der  Decoder wird in der dafür knapp ausreichenden Aussparung unterhalb der Hauptplatine untergebracht.  Da es ziemlich eng zugeht, ist die leicht schräge Lage erforderlich.
Unterstützt habe ich das mit kleinen Röllchen aus Papiertaschentuch-Material - aber auch etwas Knetmasse/Kaugummi täte seine Wirkung.

Fazit

Durch den Digitaldecoder werden nun auch diese etwas älteren Modelle in digitalen Systemen vewwendbar.