6090x-c90x
Die Decoder der C90x-Serie waren eine Weiterentwicklung für das "Märklin-Digital"-System. Die Decoder bekamen nun zusätzlich bis zu 4 weitere Schaltfunktionen, eine abschaltbare Massenträgheits-Simulation - als "Rangiergang (heute: Direktsteuerung)" bezeichnet, sowie sonst. kleinere Änderungen. Technisch wurde das alles in einem neuen Märklin-Chip - dem 701.2xy - integriert. Es entwickelte sich wieder einen große Anzahl von verschiedenen Decoder-Varianten, die ich versucht habe im Folgenden etwas aufzulisten. Das System wurde im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt, Dabei entstanden unterschiedliche Antriebskonzepte incl. veränderter Decoder, die jedoch alle nicht überlebt haben. |
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CSinus-I
Decoder der C Sinus-I Serie wurden als eine Antriebs-Weiterentwicklung für das "Märklin-Digital"-System ca. 1995 erstmals angeboten.
Die Decoder steuerten nun keinen normalen Gleichstrom-Motor mehr an, sonderen der Antrieb bestand aus einem Moter, der über ein Drehfeld angetrieben wurde und somit eigentlich einem Drehstrom-Motor gleicht.
Die gesamte Steuerung des Motors wurde bei den Decodern von einem neuen Märklin-Chip Typ: 701.40x übernommen, was die ansonsten doch sehr komplexe Verkabelung deutlich einfacher machte.
Als eine Art Prototyp, konnten damals Märklin-Insider ein ICE2-/ICE3 Modell des ICE-Experimentalzuges der 2ten Generation bei der DB [Sinus-ICE] erwerben, der mit dem Antrieb und einem passenden Decoder erstmals ausgestattet war.
Fahrzeuge die mit diesem Motor ausrüstet sind, besitzen ein kräftiges, aber trotzdem sehr feinfühligens Fahrverhalten und waren bei den Modellbahnern schnell sehr beliebt.
Der neue Motor konnte zwar antriebstechnisch durchaus überzeugen, war allerdings doch recht groß und somit nur für Lokomotiven mit dem bekannten Märklin-Drehgestell-Motor einsetzbar. Für Lokomotiven mit wenig Platz - z.B. einer Dampflok - also noch keine optimale Lösung.
PIC
Im Rahmen der im Jahr 2005 durchgeführten Runderneuerung des Märklin-Digital-System, wurde auch ein Ersatz des früheren DELTA-Digital-Systems durchgeführt. Dieses neue System hatte zwar keine mfx-Eigenschaften, war aber immerhin jetzt bereits mit programmierbaren Decodern (Basis war ein PIC) und einem 5-pol. Hochleistungsantrieb [HLA] ausgestattet. Der Decoder basiert auf dem reinen, erweiterten Motorola-Protokoll [MM-II] mit nun mehr bis zu 255 Adressen und einem eingeschränkten Funktionsumfang. |
Sonderbauweisen
Nicht in alle Lokomotiven konnten die C90x-Standard-Decoder eingebaut werden. In vielen Fällen mussten deshalb lokspezifische, besonders angepasste Decoderformen entwickelt werden. Im Nachgang sind die gängisten Varianten dargestellt. |
Standard
Die Standard-Decoder der C90x-Bauserie wurden für den universellen Einsatz in allen Lokomotiven mit ausreichenden Platzverhältnissen entwickelt. Sie wurden im Laufe der Zeit so optimiert, dass sie auch in immer mehr Loks mit gerigen Platzverhältnissen eingebaut werden können. Waren sie anfangs noch rechteckig, die dann später dann auf das L-Format umgestelllt wurde. |
Übergangs-Decoder
Ab 12/2003 begann man bei Märklin das bis dahin verwendete Digital-System auf Basis der Steuereinheit 6021 und der zugehörigen Fx-Decoder auf Basis des Steuerchips 701.22x auf ein neues Digital-System umzubauen. Als erstes wurden die Fx-Decoder durch neue - sogn. Übergangs-Decoder - ersetzt. Damit begann die Zusammenarbeit von Märklin mit dem bis dahin bereits am Markt etablierten Decoder-Hersteller ESU, an deren Ende (2004) ein komplett neues Digital-System - Märklin Systems - stehen sollte. |
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