Märklin-/Trix-Wendezüge
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Ab 2000 begann man bei Märklin auch echte Wendezug-Modelle als komplette Einheiten aufzulegen. Diese bestehen - wie die Originale auch - aus einer Lokomotive, die mit einem Zugverband fest gekuppelt ist.
- die Lok-Beleuchtung an der - den Wagen zugesandten Seite - komplett unterdrückt.
- im Großbetrieb zusätzlich
- Die Steuerung des kompletten Zuges erfolgt entweder aus der Lokomotive oder aus dem Steuerwagen.
- am Modell zusätzlich das
- Die Schleifer-Stromabnahme immer am in Fahrtrichtung vorne liegenden Fahtrzeug - also entweder Lokomotive oder Steuerwagen - erfolgt.
Während das Problem der Stromabnahme mittels der bei Märklin schon seit vielen Jahren verwendeten
Schleiferumschaltung gelöst wird, ist die einseitige Abschaltefunktion des Lok-wirklich etwas Neues.

Züge mit Fx-Decoder
Dazu wurde für diese Fahrzeuge ein spezieller Decoder entwickelt, der die notwendige Funktionalität bereit stellt.
Decoder
Details zum Decoder gibt es hier.
Leider ist die Lösung nur so realisiert, dass man die Lok, durch Umstecken eines kleinen Brückensteckers (Jumper) am Decoder, händisch umstellen muss. Das komfortabel durch eine eigene Digitalfunktion zu machen, war/ist leider nicht vorgesehen.
Innenbeleuchtung
Zusätzlich sind dieZüge auch noch mit einer komplette Innenbeleuchtung(Glühlampen) versehen, was ihnen ein schönes Aussehen verleiht.
Kupplungen
Für die durchgehende Innenbeleuchtung und die Schleiferumschaltung, sind alle Wagen und eine Lokseite elektrisch mit einer trennbaren, 2-pol. Kupplung [E219446 / E219447] zur Aufnahme in einem Kurzkupplungs-Norm-Schacht nach NEM ausgestattet.
Durch die Zweipoligkeit, bleiben die Möglichkeiten, mehrere, komfortable Steuerungsfunktionen direkt aus der Lok bis in den Zug/Steuerwagen zu übertragen doch noch sehr eingeschränkt. Das ist auch der Grund dafür, dass dann oft die Innenbeleuchtung des Zuges nicht getrennt vom Stirnlicht schaltbar ist und das der Lichtwechsel am Steuerwagen mittels eines Schleppschalters und nicht synchron mit dem Lokdecoder geschaltet wird.
Wer das alles getrennt haben will, kommt um den Einbau eines Funktionsdecoders direkt im Steuerwagen leider nicht herum.
DB S-Bahn Wendezug
Modell-Info
Der Zug wurde von 2001-2004 im Katalog angeboten. Es war die erste Zugeinheit, die auch im Modell mit einer Wendezug-Funktionalität daher kam.
Vorbild-Info
Bei der Lokomotive handelt es sich um eine ehemalige Lok der Deutschen Reichsbahn / DDR [DR], die Anfang der 90er Jahre - also in den Zeiten nach der Wende - in großer Stückzahl als BR 143 von der Deutschen Bahn auch im Nahverkehr der Ballungszentren in West-Deutschland eingesetzt wurde. Das Wagenmaterial entspricht dem bereits aus früheren Zeiten bekannte Zugmaterial für S-Bahn Züge.
Technik-Details
Diese sind im Vorlauf zu diesem Beitrag zenbtral für die betroffenen Züge aufgeführt.
Tuning-Möglichkeiten
Nähere Infos dazu finden sie im Umbau-Bereich
DB Nahverkehrs-Wendezug
Modell-Info
Der Zug wurde 2002 als Sonderserie angeboten. Es entspricht - bis auf das geängerte Lokomotiv- und Wagenmaterial, technisch dem Zug 26507, d.h. mit Schleiferumschaltung und Innenbeleuchtung.
Technik-Details
Diese sind im Vorlauf zu diesem Beitrag zentral für die betroffenen Züge aufgeführt.
Tuning-Möglichkeiten
Nähere Infos dazu finden sie im Umbau-Bereich
SNCB Nahverkehrs-Wendezug
Modell-Info
Der Zug wurde 2002-2004 als Exportmodell für Belgien angeboten.
Er besteht aus einer Lok der Serie 25 der Belgischen Staatsbahnen (SNCB/NMBS) mit damals neuem Wagenmaterial und neuem Steuerwagen.
Technik-Details
Diese sind im Vorlauf zu diesem Beitrag zentral für die betroffenen Züge aufgeführt.
Tuning-Möglichkeiten

Züge mit mfx-Decoder
DB Regionalverkehr-Wendezug mit BR 218

Der Zug wurde 2007-2008 als Einmalserie angeboten.
Die Lokomotive entspricht der damals neuen Ausführung mit SoftDrive Sinus-Antrieb und passender Steuerelektronik. Diese enthält zusätzlich noch eine Schleiferumschaltung und eine führerstandsbezogene Stirnlichtschaltung. Das Wagenmaterial entspricht technisch den Nahverkehrswagen [1:100].
Hier hat man die Chance vertan, einen Zug aufzulegen, bei dem neben der Lok auch die Wagen dem zu diesem Zeitpunkt bereits vorhandenen Neukonstruktionen im Maßstab 1:93,5 entsprachen.
NS Regionalverkehr-Doppelstock-Wendezug
Der Zug wurde 2012 als Exportmodell für die Niederlande in einer Auflage von 555 Stück angeboten. Mit einem Preis von 529,95 € ist er zwar optisch schön, allerdings auch nicht gerade preiswert. Er besteht aus

- einer Lokomotive der Serie 1700 der NS in Vollsound-Ausführung. Zusätzlich ist sie mit der bei Märklin in 2011 eingeführten "neuen Lichtsteuerung" zur Komplett-Abschaltung ganzer Führerstände versehen.
Sie ist damit - was das Licht betrifft - als Modell wendezugfähig, da das Stirnlicht zur Wagenseite somit abschaltbar ist. - Einem Steuerwagen mit rot/weißem Lichtwechsel, der über einen Schleppschalter im Drehgestell gesteuert wird.
Leider findet man, für den durchaus nicht geringen Preis, keine Innenbeleuchtung und keine Schleiferumschaltung im Zug, was den Gesamteindruck dann doch wieder etwas relativiert.
Diese Fahrzeuge sind schon einen Schritt weiter. Durch die hier verwendete 4-pol. Kupplung, kann man mehr Funktionalität direkt über den in der Lok verbauten Decoder bis in den Steuerwagen bringen. Dazu zählen:
- Lichtwechsel synchron zur Lok
- getrennt schaltbare Innenbeleuchtung
DB Regionalverkehr-Wendezug mit BR 141
- derzeit liegen (noch) keine Daten \1 vor -
Wenn sie an der Vervollständigung dieser Webseite zu diesem Thema, Punkt, etc. mitarbeiten wollen/können, dann senden sie mir bitte
- ihre Informationen
- Bilder des Modells
- Bilder des Decoders
- etc.
Für ihre Mitarbeit bedanke ich mich schon einmal hier im Voraus.
... HGH
DB Regionalverkehr-Wendezug mit BR 23
- derzeit liegen (noch) keine Daten \1 vor -
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Für ihre Mitarbeit bedanke ich mich schon einmal hier im Voraus.
... HGH
DB Nahverkehr-Wendezug mit BR 236
Vorbild-Infos
Als es nach dem Krieg darum ging den Nahverkehr wieder "auf die Beine" zu bringen, besann man sich bei der DB u.a. auch der Nutzung von in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stehenden V36 (Wehrmachts-Varianten). Das notwendige Wagenmarterial war zunächst eine Kombination aus VS/VB - diese verfügten sogar über eine für den Nahverkehrseinsatz notwendige Zugheizung, die auch von der V36 bedient werden konnte.
Schnell kam es aber wieder zu neueun Engpässen, da sich abzeichnete, das für den Gesamtbedarf nicht genügend der alten Fahrzeuge verfügbar waren. So entschloss man sich kurzer Hand auf Donnerbüchsen zurückzugreifen, die man in der attraktiven roten Farbe umspritzte . Aus Beständen des Güterzug-Gepäckwagens [Pwgs-41] wurde ein Steuerwagen konzipiert, der dann als Pwif-41/52 zum Einsatz kam. Dieser bekam auch den roten Anstrich.
Wendezug-Technik
Technisch wurde er mit der notwendigen Wendezug-BEFEHLS Einrichtung ausgerüstet. Da gab es das ältere Fabeg System und das neuere Hagenuk System.
Beide Systeme waren Befehls Systeme d.h. der Steuerwagen gibt Befehle an den Lokheizer, der eine Zusatzausbildung besass und Selbiger quittierte mittels Taster. Lediglich die Bremse und die Indusi wirkte direkt ( im Steuerwagen) und um zu vermeiden das die Lok gegen Bremsen arbeitet, besass sie eine pneumatische Reglerschliesseinrichtung Steuergeräten vom Typ Hagenuk. Das Hagenuk - Geräte waren aber für indirekt gesteuerte Dieselloks bestimmt - also für den V36 einsatz gerade richtig.
Modell
Es musste nun 13 Jahre dauern, bis die Forderung aus dem 98er MIBA-Heft einen Pwgs 41 als Serienmodell anzubieten jetzt endlich auch für die H0-Gemeinde von Märklin erhört wurde. Der "Samba-Express" wurde als Neuheit 2011 angkündigt und erschien dann auch im Herbst.
Der MIBA-Artikel aus 1999/03 kann hier gedownloadet werden.
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Komponenten
Es beinhaltet eine- Lokomotive V 36.2 DB mit mfx-Technologie
- zwei rote Donnerbüchsen (Bi) 2. Kl.
- eine rote Donnerbüchse (ABi) 1./2. Kl.
- und den besagten (Behelfs)-Steuerwagen (Pwif-41/52)
Besonderheit
Das Set ist autentisch und die Kombination war wohl bei der DB im Raum Hannover im Einsatz. Intererssant und neu an diesem Set ist eigentlich nur der Steuerwagen [Pwif-41/52], der bei der DB aus einen früheren Gepäckwagen Pwgs-41 umgebaut wurde. Die sonstigen Fahrzeuge sind alle bei Märklin bereits aufgelegt worden und somit nicht neu.
[F]ehler / [M]ängel / [A]bweichungen
Allerdings ist das Set doch mit einigen Fehlern/Abweichungen behaftet, die ich hier mal aufliste.- Wagen
- [F] Fehlerhafter Masseanschluss im Pwif - Licht flackert (zwischenzeitlich berichtigt) -> Link
- [F] Falsch eingebauter Lichtleiter - untere A-Lichtlampen sehr dunkel -> dito
- [F] Beschriftungsfehler (beidseitig) 13,92m statt 10,3m -> Link
- [M] Lichtschatten auf dem Wagendach des Pwif-41/52 bei aktivem A-Licht
- ----------.
- [A] Fehlende Kuppelmöglichkeit am vorderen Führerstand, obwohl das auf der Umverpackung des Zuges aber so dargestellt wird.
- [A] keine sich öffnenden Seitentüren im Beladungsbereich
- [A] zwei Wagen ohne seitl. Zuglaufschilder
- Lokomotive
- [M] Sehr geringe und ungleichmäßige Lichtstärke der Beleuchtung - bei der V36 seit Jahr und Tag bekannt. Hier wäre eine Neuentwicklung wirklich schön. Gleichzeitig dann auch bitte mit korrekter Führerhausgröße.
- [M] Keine wendezugfähige Beleuchtung - obwohl das bei Verwendung von 2 Glühlampen ja leicht möglich gewesen wäre.
- [M] keine Normschächte zur Aufname von stromf. Kupplungen - nur KKK mit starrer Achse.
- [M] Keine Einbaumöglichkeit eines Sound-Decoders - das Entstörfilter auf der Trägerplatine im Weg.
- [M] keine stromf. Kupplungen für die zentrale Versorgung der Wagenbeleuchtung.
- [M] Keine LED-Beleuchtung mit ws/rt A-Licht/Schlusslicht.




Da kommt dann doch ganz schön was zusammen und es ist wirklich schade, dasss man sich bei Märklin so wenig Mühe gemacht hat.
Technik der Lokomotive
Die Lok ist leider sehr minimalistisch ausgestattet. Ein bischen schade ist es z.B., dass der Lokomotive keine wendezugfähige Beleuchtung spendiert wurde. Wenn man sie schon in einer Wendezug-Packung ausliefert, wäre das doch wohl eine durchaus wichtige Voraussetzung für das Modell. Auch eine zeitgemäße LED-Beleuchtung vermisst man weiterhin. Kurz, das Modell ist bis auf den Decoder auf dem Stand von vor 10 Jahren und bleibt weit hinter den Möglichkeiten des Jahres 2011 zurück - schade.
Antrieb
Die Lokbesitzt die märklin-üblicheMotoraufnahme für den DCM-Antrieb mit einem 5-pol. Motor [Hochleistungsantrieb / HLA] ausgestattet. Über entsprechende Getriebezahnräder erfolgt der Antrieb auf die hintere Antriebsachse, die mit Haftreifen ausgestattet ist.
Decoder-Trägerplatine
Märklin / Trix: mtc-Platine L-Format - Layout 2![]() |
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ET-#: 612148, 111791 ? / VO041015A |
Decoder
Märklin mfx-Lok-Decoder | Var 2.3[ mLD] | Basis: Eigenentwicklung | |||||||
![]() ![]() ![]() Lötan- schlüsse für ![]() ![]() |
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Diese Decoder haben - entgegen der ursprünglichen Definition der 21-pol. mtc-Schnittstelle - nun "verstärkte" Ausgänge auch an AUX3/-4. Das kann beim Einsatz in älteren mfx-Loks von Märklin zu Problemen führen, da diese Ausgänge dort teilweise durch zusätzliche, eigene Elektronik auf der Decoderträger-Platine verstärkt werden. |
Diese Schnittstelle ist bereits im Grund-Design der 21-pol. mtc-Schnittstelle enthalten. Sie heisst dort allerdings noch ZugBus, stellt aber funktional genau das dar, was mittlerweile als SUSI-Schnittstelle bezeichnet wird. Diese serielle Datenschnittstelle wurde ursprünglich von der Firma Dietz entwicket und konzipiert.
- ZugBus
Diese Schnittstelle ist integraler Bestandteil der mtc-Schnittstelle. Über zwei PINs werden die Signale: clk = Takt und data = Daten bereitgestellt. Die sonst noch benötigten Potentiale VCC und GND sind nur über weitere mtc-pins verfügbar.
Diese Schnittstelle ist praktisch nur sinnvoll über die mtc-Schnittstelle nutzbar. Ein Anschluss ext. SUSI-Komponenten (Soundmodule, Aux-Expander, etc.) ist zwar möglich, aber schwierig verdrahtbar.
- SUSI-Schnittstelle
Diese vereint alle benötigten Signale VCC, clk, data, GND zusammen. Für den Anschluß von ext. SUSI-Modulen (Soundmodul, AUX-Expander, etc.) werden die Signale auf vier LötPADs herausgeführt. Dort kann man mit einfachen Drähten dann die Module anschließen.
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Technische Daten mLD
Quelle: Diese Angaben wurden den Anleitungen für die mLD-Update-Decoder entnommen. Die werkseitig verbauten Decoder werden diesen Spezifikationen wohl auch weitgehend entsprechen. |
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Funktion-Mapping
Das Funktion-Mapping ist aus sehr minimalistisch.
Lediglich die F0 - Funktion und die bei Märklin unvermeidliche ABV-Funktion sind aktiv.
Es ist auch hier wieder fraglich, warum denn nicht wenigstens die Standard-Decoder-Funktionen, wie:
- den Rangiergang (1/2 Vmax) und
- das Rangierlicht (Doppel-A-Licht)
- Wendezug-Beleuchtung
aktiviert wurden.
Technik des Steuerwagens
Der Behelfs-Steuerwagen [Pwif-41/52]
Dieser Wagen ist kein Steuerwagen im neuzeitlichen Sinne - also mit einem an das Zugdesign angepasstem Steuerwagen.
Vorbild-Info
Er entstand bei der DB als Behelfslösung durch Umbau eines bauähnlichen Güterzug-Begleit-/Gepäck-Wagens, der für den Wendezugbetrieb mit einer V36 im Raum Bamberg eingesetzt wurde.
Verbleib
Bei der Museumsbahn STAR in den Niederlanden, ist noch ein Pwgs 41 zu Hause. Seine letzte DB-Nummer lautete 42 80 950 6 863-4. Dieser Wagen ist eine Besonderheit, er war zu DB-Zeiten als Steuerwagen Pwif-41/52 im Einsatz. Mit derartigen Steuerwagen (die dazu rot lackiert wurden) wurden in den 50er Jahren Wendezüge, die aus rotlackierten Donnerbüchsen und V36-Dieselloks bestanden, bespannt. Dieser Wagen ist der einzige bekannte noch existierende Pwgs-41/52 - Steuerwagen.
Zugbildung
In vielen Modell-Abbildungen wird der Zug immer mit einer Lokomotive gezeigt, bei der die Lokomotive mit ihrer Motorseite voraus fährt.

Nach Aussage eines sehr kompetenten Modellbahners soll es aber genau anderes herum gewesen sein, wie dieses Bild zeigt.

Die Lokomotive wurde demnach mit der Motorseite zum Zug gekoppelt, was u.a. den Vorteil hatte, das der Lokomotivführer bei ziehenden Wagen einen besseren - weil freieren - Blick auf die Strecke hatte.
Ob das allerdings wirklich immer so war, ist heute kaum mehr nachvollziehbar. Vielleicht gab es ja auch Mischformen dieser Zugbildung und für den Modelleisenbahner ist ja eh alles möglich.
Eine weitere Diskussion stellt häufig auch die roten Wagen in Zweifel. Es wird auch da sicherlich nicht nur mit roten Wagen gefahren worden sein. Sicher wurden auch - ganz bedarfsgerecht - die damals grünen Donnerbüchsen in solchen Zügen eingereiht. Nicht umsonst gan es ja auch die sogn. Steuerbüchsen, also als Steuerwagen umgebaute Donnerbüchsen (siehe oben).
Lt. dieses Beitrags in einem Forum soll es aber tatsächlich den roten Zug gegeben haben und für die Zugpackung ist diese schöne rote Farbe allerdings sicher perfekt und attraktiv.
Modell-Technik
Märklin hat diesem Wagen ein eigenes Modell gewidmet, das in der Zugpackung "Nahverkehr" [26577] in 2011 erschien.
Ausstattung
Der Steuerwagen hat - entgegen der Abbildungen auf der Verpackung und im Prospekt - nur eine Kupplungsaufnahme und muß daher zwingend am Zugende verbleiben.
Beleuchtung
Das Wagen-Modell besitzt eine passende LED-Stirnbeleuchtung mit einem A-Licht(ws)-/Schlusslicht(rt)-Wechsel.
Der Wechsel wird nicht über die Lokomotive, sondern - wie bei Märklin-Steuerwagen meistens üblich - über einen Schleppschalter ausgelöst.
Dieser ist aber mittels einer Feder, die senkrecht auf einer der Achsen steht realisiert. Im Bild (unten kann man diese Feder gut erkennen.
Steuerplatine
Ein Schaltplan der Platine kann hier gedownloadet werden. - derzeit liegen (noch) keine Daten \1 vor - Wenn sie an der Vervollständigung dieser Webseite zu diesem Thema, Punkt, etc. mitarbeiten wollen/können, dann senden sie mir bitte
Für ihre Mitarbeit bedanke ich mich schon einmal hier im Voraus. |
Öffnen
Der Steuerwagen geht ganz leicht auf. An der Unterseite den Wagenkasten mittig am Rand etwas spreizen und am Fahrgestell etwas wackeln - schon ist er offen.
Tuning
Also dazu fällt mir eine Menge ein. Da auch der verwendete Decoder 4! verfügbare, aber ungenutzte Funktionsausgänge (AUX1-4) hat, hat man eigentlich viele Möglichkeiten. Dazu werde ich dann demnächst hier mal einige Umbauberichte einstellen.
Fazit
Das Set ist sicher für viele Modelleisenbahner interessant, da es zum Einen durch seine Abmessungen auch auf kleinen Bahnen gut passt und als solches auch eine gewisse Rarität darstellt, weil in H0 bisher nur Märklin dieses kleine Set anbietet. Das was man da aber den Kunden anbietet ist doch schon hart an der Grenze dessen, was vorbildorientierte Modellbahner erwarten dürfen.
Insofern bleibt - auch für den Preis - eine Menge Arbeit übrig, wenn man das Set betreibsnäher gestalten will.
Privater Regionalverkehr - Der Metronom-Kompromiss

- gelber LED-Beleuchtung (leider !)
- ohne Schleiferumschaltung (leider !)
- ohne wendezugfähige Lichtsteuerung an den Stirnseiten (leider !)
- ohne mfx-Protokoll aber mit auf bis zu 255 Adressen erweitertem Motorola II Protokoll
Märklin Decoder 103787 [BR280/V80] | |||||||
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- Die ausgelieferten Wagen-Modelle weichen zusätzlich von den auf dem Märklin-Server vorhandenen Abbildungen - die auch ich hier verwende - in sofern ab, dass keine transparenten Fensterbänder, sondern dunkel getönte verwendet werden. Und das aus gutem Grund. Kann man doch damit eine weitere - im Innern verborgene Vereinfachung - verbergen. Die Inneneinrichtungen sind nämlich oben erst gar nicht nicht vorhanden und unten - passend zum Gesamteindruck - nur aus schwarzen Kunststoff.
- Auch elektrisch hat das Set Einsparungen zu bieten.????
- Der Lichtwechsel am Steuerwagen wurde so vereinfacht, dass nur noch das rote Schlusslicht unabhängig von der Fahrtrichtung brennt. Die sonst bei diesen Steuerwagen übliche Steuerplatine wurde durch eine in vereinfachter Bauweise ersetzt.
- Durch die dunklen Inneneinrichtungen gibt es Probleme bei der Beleuchtung des Zuges. Versuchen sie doch mal eine schwarze Fläche durch Anstrahlen mit Licht zu erhellen.
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- Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 12. Februar 2017 19:11