| Abbildung | Ansicht | In der Lok ist ggf. ein Decoder (Typ: mSD-Spezial) verbaut. Dieser besitzt keine verstärkten AUX3-/AUX4-Ausgänge. Die Ausgänge liefern nur Logik-Pegel (+5V). Diese Decoder besitzen das gleiche Hardware-Layout, wie Decoder in den mSD-Umrüstsätzen. Sie können jedoch nicht nachträglich durch geänderte Soundprojekte überspielt werden. In den Jahren 2014+ begann Märklin Decoder mit unterschiedlichen Lötstopplack-Farben zu verbauen. So ganz klar wurde es damals nicht, was man damit beabsichtigte. Es kamen folgende Vermutungen auf: - grün - Decoder in originalen Modellen (mfx-Protokoll)
- weiß - Decoder in originalen Modellen (mfx+-Protokoll)
- rot - Decoder in Nachrüstsätzen
Meines Wissens nach, hat man das allerdings nicht sehr lange durchgehalten. Variante 2 - grüner Lötstopplack Variante 2 - roter Lötstopplack Variante 2 - weisser Lötstopplack Märklin mfx-Sound-Decoder | Var 2 / mit weißem Lötstoplack | Basis: Eigenentwicklung | 


 | | | Platinenaufdruck: xxxxxxxxxx | | Gemeinsames Erkennungs-Merkmal dieser Hardware-Variante Die Bauteile in der unteren linken Ecke an der unteren Längskante auf der Platinen-Oberseite. Speziell der kleine quadratische Quarz mittig unter dem Prozessor und die Mini-Drosselspule oben links. Desweiteren natürlich auch die weiteren sichtbaren Bauteile. Bestückungsvarianten Märklin verwendete diese Decoder auch mit unterschiedlichen Bestückungen für die physikalischen Funktionsausgänge AUX1 ... 4. - Die einfache Version hat nur verstärkte Ausgänge für AUX1+2,
- die Voll-Version hat auch verstärkte Ausgänge für AUX3/4.
Das Erkennungsmerkmal dafür, welche Bestückungs-Variante vorliegt, ist im gelben Rahmen auf der Decoder-Oberseite zu sehen. - Sind dort einfach - wie im Bild - nur zwei kleine "0"-Ohm Widerstände, dann hat man die "einfache Version"
- Ist dort ebenfalls ein Verstärker-IC, wie unterhalb des gelben Rahmens auch, dann hat man die "erweiterte Variante".
| | Schnittstelle | Die Platine ist mit einer 2x11-pol. (22) Lochreihe ausgestattet, auf der oben eine passende Steckbuchse aufgelötet ist. Durch die darunter liegenden Lochreihen besteht die Möglichkeit, die Platine auf einer passenden Steckleiste "durchzustecken". | Diese Montageform ist bei Märklin/Trix die Standard-Variante. Meine Dokumentation der Schnittstelle gibt es hier: | Die Schnittstelle wird mitterweile auch von anderen Herstellern wie ESU/Brawa/Hobbytrade/Zimo und Liliput angeboten. Hier ist jedoch Obacht geboten, da diese die Decodermontage teilweise um 180° gedreht - also mit der Buchsenleiste nach unten - machen. Das hat den Vorteil, dann oft noch weitere Bauteile unterhalb des Decoders platziert werden können. |  Die Lötpads unterhalb der Lochreihen sind für den Kabelanschluss bei freier Verdrahtung einer 8-pol. Schnittstelle. Abhängig von der Art des Decoders kann die Belegung der Lötflächen variieren. Bitte schaen sie immer auch in ihre Decoder-Betriebsanleitung. | | | Merkmale | | Merkmal | Ausführung | Bemerkung | Material: | Epoxyd-Glasharzgewebe | | Grund-Format: | rechteckig | | Abmessungen: | Dicke: 1,0mm, Länge: 30mm, Breite: 15,5mm | | Lötstopplack: | hellgrün / rot / weiss | je nach Ausführung | Bestückung: | beidseitig | | Leiterbahnführung: | beidseitig mit Durchkontaktierungen | | Multi-Layer / Anzahl: | - ? - | | Aufkleber: | - / - | | Aufdrucke: | - ? - | | Ersatzteilnummer: | - / - | | | | | | Anschlüsse | mSD 21-pol. mtc Schnittstelle | | ext. Ausgänge | Die Decoder werden werkseitig teils mit unterschiedlichen Ausgangs-Konfigurationen verwendet. Decoder mit unverstärkten Ausgängen AUX3 / AUX4 Decoder mit verstärkten Ausgängen AUX3 / AUX4 | | Sound-IC | | Diese Decoder sind mit einer Sound-Chip (Analog-Devices ????) versehen. Der angeschlossene Lautsprecher sollte einen Scheinwiderstand von 4 - 8 Ohm aufweisen. Dabei kann der Chip eine max. Leistung von ca. 1 ... 1,5W liefern. Das geht aber nur, wenn die Stufe im Zustand der Leistungsanpassung betrieben wird. Dabei sollte der innere Widerstand der Soundstufe und der (Schein-)Widerstand des angeschlossenen Lautsprechers möglichst gleich sein. Märklin verwendet selbst 8 ohmige Lautsprecher und ist somit etwas oberhalb dieser Anforderung. Für diesen Decoder können auch Lautsprecher von anderen Herstellern verwendet werden. Neben den Abmessungen müssen auch die el. Kennwerte berücksichtigt werden. Zu beachten ist auf jeden Fall, dass der Scheinwiderstand 4 ... 8 Ohm beträgt. Kleinere Werte sind - wegen (Überlast/Kurzschluss) - nicht erlaubt. Größere Werte sind - in der Regel- unkritisch, aber die abgegebene Leistung (...Lautstärke) wird sich verringern. | | | | techn. Daten | Technische Daten: mSD - Maße (L x B x H) 30 x 15,5 x 6,2 mm
- Dauerlast am Motorausgang ≤ 1,1 A
- Belastung der Lichtausgänge ≤ 250 mA
- Belastung AUX 1 – AUX 4 je ≤ 250 mA
- Belastung AUX + Licht (Summe) ≤ 300 mA
- Belastung Motor bzw. AUX 5/6 ≤ 1,1 A
- Max. Ges.-Belastung (Summe) ≤ 1,6 A
- Max. Spannung ≤ 40 V
- Sound-Leistung (an 4 Ω /8 Ω) 2,3 W / 1,2 W
- Kurzschluss und Überlastschutz an den Ausgängen Licht vorne (LV), Licht hinten (LH), AUX 1 – AUX 24 und an den Motorausgängen.
Quelle: Diese Angaben wurden den Anleitungen für die mSD-Update-Decoder entnommen. Die werkseitig verbauten Decoder werden diesen Spezifikationen wohl auch weitgehend entsprechen.
| | Sonstiges | Als Reaktion auf den vom Lokpilot I her bekannten Alzheimer-Effekt, hat ESU reagiert und in diesen Decoder ein neues Konfigurationsregister (CV 124) "Datenspeicherung" eingebaut. Das legt fest, wie der PIC-Prozessor bei Stromunterbrechungen mit bestimmten Daten/Zuständen umgehen soll. - Bit 0: Speichert die Fahrtrichtung (Wert = 1) - Bit 1: Speichert den Zustand der Funktionstasten (Wert = 2) - Bit 2: Speichert die aktuelle Soll-Geschwindigkeit (Wert = 4) - Bit 3: Fährt nach Reset mit Anfahrbeschleunigung wieder an (Wert = 8) Die Voreinstellung für diesen CV ist 7, d.h. die ersten drei Bits sind aktiv, damit sollte (theoretisch) der Alzheimer-Effekt verschwunden sein. | | | | Funktionen | Function-Mapping - Zuordnung der Funktionsausgänge | | Digital | allgem. Infos | Dieser Decoder wurde in der Zeit ab 07/2010 bei Märklin als Nachfolger der bis dahin eingesetzten mfx-OEM-Variante des LokSound35 von ESU verbaut. Damit begann man bei Märklin wieder eigene Decoder zu entwickeln, zu bauen und einzusetzen. Der Decoder basiert auf einem ähnlichen Konzept wie die ESU-OEM-Variante - d.h., er basiert auf einer Decoder-Komponente mit integriertem Soundteil. Die werksseitig verbauten Decoder in den Modellen, lassen es nicht zu, dass das die Geräuschdateien verändert werden können. Die Sounds sind gegen Updates gesperrt. Für die Umrüstung älterer Lokomotiven, wurden verschiedene Umrüstsätze entwickelt und angeboten. Diese beinhalten neben dem Decoder auch nocht weitere Komponenten, wie Leiterplatten, Lautsprecher, etc. | | Protokoll | Decoder dieser Bauart besitzen verschiedene Protokolle. In der werkseitigen Ausführung sind das: - mfx-Protokoll
- MM-II Protokoll - als Kompatibilitäts-Protokoll zum früheren Digital-System
Vorrangig wird immer das mfx-Protokoll bedient, wenn ein mfx-Gleissignal erkannt wird. Wird nur ein MM-II Protoikoll erkannt, ist das mfx-Protokoll abgeschaltet. - mfx Protokoll mit
- bis zu 128 Fahrstufen
- automatischer Adresszuordnung
- automatischer Anmeldung an die Steuerzentrale
- bis zu 15 schaltbare Sonderfunktionen (logisch, physikalisch)
- richtungsabhängig programmiere Ausgänge & Funktionen
- 6 externe Ausgänge, davon
- 2 für die Stirnlicht-Funktion (AUX0-v/AUX0-r) - verstärkt
- 4 für ext. Schaltfunktionen (AUX1, AUX2, AUX3, AUX4) davon bei
- ESU/Märklin Decodern der 1./2. Generation AUX1+AUX2 verstärkt, AUX3+Aux4 unverstärkt [TTL-Pegel (+5V)]
- Märklin Decodern der 3.Generation AUX1,...4 verstärkt
- MM-II
- (Kompatibilitätsprotokoll zu früheren Digitalsystem mit Steuergeräten älterer Bauart [6020, 6021].
- Protokoll mit 255 Adressen
| | Werkswerte | allgemeine Lokomotiv-Werte | Artikel: 37563 MM2-/DCC-Adresse: 56/-- CSx-Lok-Name: BR 56 362 DB | | Auslieferungszustand ab Werk - Decoder-ResetDie Lokomotive ist werkseitig mit einem mfx-Decoder versehen und lt. Märklin optimal eingestellt. Für etwaige Änderungen an der Konfiguration beachten sie bitte genau die Anweisungen in der Betriebsanleitung, sowie die Hersteller-Hinweise auf der Web-Seite. Wenn sie eine nicht mehr reproduzierbare Programmierung haben, dann können sie den Decoder wieder in seine Grundkonfiguration (Werkseinstellung) zurück versetzen. Eine mfx-Lok meldet sich danach wieder unter dem Namen, der auch im Handbuch steht, bei der Zentrale an. Die Motor-Parameter und die Funktionstastenbelegung entsprechen wieder der Werkseinstellung. Wie dieser RESET durchgeführt wird, erfahren sie aus - der Decoder-Dokumentation oder ggf. aus
- der Betriebsanleitung oder
- der Beschreibung ihres digitalen Steuergerätes.
Wer sich mit der CV-Programmierung auskennt, kann auch in die CV#8 den Wert 8 schreiben, dann sollte wieder alles normal sein. Wer die Programmierung mit einer 6021 doch selbst durchführen möchte, der findet hier auf dem Märklin-Server eine Anleitung dazu. Bei einrm RESET des Decoders, gehen alle vorher gemachten Änderungen an der Konfiguration verloren. Sollten sie also Einstellungn auf ihre Bedürfnisse abgeändert haben, so müssen diese später durch individuelle Neuiprogrammierung wieder hergestellt werden | | | | Schnittstelle | Die Platine ist mit einer 2x11-pol. (22) Lochreihe ausgestattet, auf der oben eine passende Steckbuchse aufgelötet ist. Durch die darunter liegenden Lochreihen besteht die Möglichkeit, die Platine auf einer passenden Steckleiste "durchzustecken". | Diese Montageform ist bei Märklin/Trix die Standard-Variante. Meine Dokumentation der Schnittstelle gibt es hier: | Die Schnittstelle wird mitterweile auch von anderen Herstellern wie ESU/Brawa/Hobbytrade/Zimo und Liliput angeboten. Hier ist jedoch Obacht geboten, da diese die Decodermontage teilweise um 180° gedreht - also mit der Buchsenleiste nach unten - machen. Das hat den Vorteil, dann oft noch weitere Bauteile unterhalb des Decoders platziert werden können. |  Die Lötpads unterhalb der Lochreihen sind für den Kabelanschluss bei freier Verdrahtung einer 8-pol. Schnittstelle. Abhängig von der Art des Decoders kann die Belegung der Lötflächen variieren. Bitte schaen sie immer auch in ihre Decoder-Betriebsanleitung. | | | Sound-IC | | Diese Decoder sind mit einer Sound-Chip (Analog-Devices ????) versehen. Der angeschlossene Lautsprecher sollte einen Scheinwiderstand von 4 - 8 Ohm aufweisen. Dabei kann der Chip eine max. Leistung von ca. 1 ... 1,5W liefern. Das geht aber nur, wenn die Stufe im Zustand der Leistungsanpassung betrieben wird. Dabei sollte der innere Widerstand der Soundstufe und der (Schein-)Widerstand des angeschlossenen Lautsprechers möglichst gleich sein. Märklin verwendet selbst 8 ohmige Lautsprecher und ist somit etwas oberhalb dieser Anforderung. Für diesen Decoder können auch Lautsprecher von anderen Herstellern verwendet werden. Neben den Abmessungen müssen auch die el. Kennwerte berücksichtigt werden. Zu beachten ist auf jeden Fall, dass der Scheinwiderstand 4 ... 8 Ohm beträgt. Kleinere Werte sind - wegen (Überlast/Kurzschluss) - nicht erlaubt. Größere Werte sind - in der Regel- unkritisch, aber die abgegebene Leistung (...Lautstärke) wird sich verringern. | | | | Montage | Der Decoder wird auf die mtc-Stiftleiste gesteckt, die sich auf dem Decoderträges befindet. Dabei wird die decoderseitige Buchsenleiste von unten durchgesteckt. Eine Steckung in umgekehrter Richtung geht zwar nur unter Gewalt, aber es ist möglich, den Decoder nur leicht aufzustecken. Dabei kann es aber im Betrieb zur Zerstörung des Decoders kommen. | | Hinweis/e | - derzeit liegen (noch) keine Daten vor - Wenn sie an der Vervollständigung dieser Webseite zu diesem Thema, Punkt, etc. mitarbeiten wollen/können, dann senden sie mir bitte - ihre Informationen
- Bilder des Modells
- Bilder des Decoders
- etc.
einfach an meine - im Impressum hinterlegte - eMail-Adresse. Für ihre Mitarbeit bedanke ich mich schon einmal hier im Voraus. ... HGH | | Tuning | Beim werkseitig verwendeten Decoder, bestehen folgende Möglichkeiten der Verbesserung: Echten Rangiergang nachträglich aktivieren Auch hier hat Märklin - wie bei so vielen mfx-Lokomtiven - den Rangiergang (1/2 Vmax) nicht aktiviert, obwohl der verwendete Decoder das ohne weiteres hergibt. Aber mit einer CSx/ECOSx bzw. MS2 kann man das leicht selbst nachrüsten. Der mfx-Decoder in dieser Lokomotive besitzt neben den standardmäßigen Funktionen noch weitere Funktionalitäten, die werkseitig nicht freigeschaltet wurden. - z.B. den "echten" Rangiergang. Wie man diesen zusätzlich freischalten kann, lesen sie hier. Linearisierung der Motorkennline Motorkennlinie - was ist das? Bei modernen, Decodern kann man das Fahrverhalten der Lokomotive durch diverse Parameter (CV's) beeinflussen. Eine Möglichkeit besteht z.B. darin, die Motorkennlinie zu verändern. Diese stellt unterschiedliche Abhängigkeiten zwischen Fahrstufe und gefahrener Geschwindigkeit dar. Zusammen mit anderen Parametern wie, Anfahrgeschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit, usw., erreicht man dabei unterschiedliches Fahrverhalten. Grundsätzlich gibt es verschiedene Verhältnisse: - linieare Kennlinie [1]
Dabei ändern sich die Abhängigkeit immer im gleichen Verhältnis - entspricht einem linearen, also geradlinigen Verlauf - negativ exponentielle Kennlinie [2]
Dabei ändern sich die Abhängigkeiten zunächst nur wenig und dann später immer stärker - entspricht einem anfangs flachen Verlauf, der mit zunehmender Fahrstufe immer stärker steigt. Diese Variante ist bei vielen Märklin-Lokomotiven werkseitig eingestellt. - positiv exponentielle Kennlinie [3]
Dabei ändern sich die Abhängigkeiten zunächst stark und dann später immer weniger - entspricht einem anfangs steilen Verlauf, der mit zunehmender Fahrstufe immer flacher steigt. Verändern der Motorkennlinie Der Verlauf der Kennlinie kann verändert werden. Dabei kann man zwischen verschiedenen Standardwerten bzw. einer individuellen Einstellung wählen. - einfache Programmierung über Standardwerte
Hierzu muss man lediglich im Programmiergerät eine der angebotenen Kennlinien-Verläufe auswählen. Das Tool stellt dann automatich die notwendigen CV-Werte ein und speichert sie im Decoder. - individuelle Programmierung
- Berechnen der CV-Werte
Die Berechnung der 26 CV-Werte ist einigermaßen kompliziert, da sie von den Werten in CV2 | CV67 | CV94 | CV5 abhängig sind und nicht mal eben schnell gemacht. Einen guten Überblck erhält man auf dieser Webseite: Einstellen der Werte über Programmiertools Deutlich einfacher lässt sich die Einstellung mittels eines Programmiertools bewältigen, da diese die Berechnungs- und Definitionsgrundlagen bereits mitbringen und so die Kennlinie in windeseile programmiert werden kann. Diese Möglichkeiten bestehen aber für mfx-Decoder nur bei den Märklin-/Trix-Tools mDT- bzw. mDT3 oder mit den Zentralen CS2, CS3. Auch mit der ESU ECOS/ECOS2 sollte es möglich sein. | | | |