Die Standard-Decoder haben keine Soundfunktionen und stellen wie die ESU-Pendants bis zu 4 AUX-Ausgänge zur Verfügung. Zusätzlich gibt es noch zwei Funktionsausgänge die einen 5V-Logik-Pegen (TTL) bereitstellen (nicht bei mLD-/mSD-Typen)
Dieses Konzept beinhaltet zwar eine voll integrierte Lösung, zeigt aber m.E. Nachteile, wenn mal etwas defekt geht. Ein getrenntes Soundmodul wäre sicher kostengünstiger zu ersetzen, da man ja die reine Decoder-Elektronik weiter verwenden könnte.
In Abweichung zu ESU verwendet Märklin bei seinen msd-Sound-Decodern 8 Ohm Lautsprecher[LS]. Diese sind auf dem Markt in großer Anzahl und in vielen Varianten zu bekommen.
Im Gegensatz zu den von ESU verwendeten 100 Ohm LS, wird bei einem 8 Ohm LS natürlich mehr Strom benötigt, um die gleiche Lautstärke zu erzeugen. Das hat auch zur Folge, dass die Treiberendstufe auf dem Decoder thermisch mehr belastet wird und mehr Kühlungsasufwand zu leisten ist. Es bleibt also abzuwarten, wie sich diese LS im harten Modellbahnalltag bewähren.
Variante 1 | Gemeisame Merkmale dieser Hardware-Variante sind: - der rechteckige Quarz an der unteren Seite und
- der 8-pol. Baustein oben links im Bild rechts.
Außerdem wurden die Decoder der Variante 1 Layout 1 fast immer mit einem Power-Pack kombiniert. Bestückungsvarianten Märklin verwendete diese Decoder auch mit unterschiedlichen Bestückungen für die physikalischen Funktionsausgänge AUX1 ... 4. - Die einfache Version hat nur verstärkte Ausgänge für AUX1+2,
- die Voll-Version hat auch verstärkte Ausgänge für AUX3/4.
Das Erkennungsmerkmal dafür, welche Bestückungs-Variante vorliegt, ist im gelben Rahmen auf der Decoder-Oberseite zu sehen. - Sind dort einfach - wie im Bild - nur zwei kleine "0"-Ohm Widerstände, dann hat man die "einfache Version"
- Ist dort ebenfalls ein Verstärker-IC, wie unterhalb des gelben Rahmens auch, dann hat man die "erweiterte Variante".
Layout 1 - mit verstärkten AUX1+2 und unverstärkten Aux3/4 - Ausgängen Layout 1 - mit verstärkten AUX1+2 und verstärkten Aux3/4 - Ausgängen- derzeit liegen (noch) keine Daten vor - Wenn sie an der Vervollständigung dieser Webseite zu diesem Thema, Punkt, etc. mitarbeiten wollen/können, dann senden sie mir bitte - ihre Informationen
- Bilder des Modells
- Bilder des Decoders
- etc.
einfach an meine - im Impressum hinterlegte - eMail-Adresse. Für ihre Mitarbeit bedanke ich mich schon einmal hier im Voraus. ... HGH Layout 2 - mit verstärkten AUX1+2 und unverstärkten Aux3/4 - Ausgängen Layout 2 - mit verstärkten AUX1+2 und verstärkten Aux3/4 - Ausgängen- derzeit liegen (noch) keine Daten vor - Wenn sie an der Vervollständigung dieser Webseite zu diesem Thema, Punkt, etc. mitarbeiten wollen/können, dann senden sie mir bitte - ihre Informationen
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Variante 2 | | Schnittstelle | Die Platine ist mit einer 2x11-pol. (22) Lochreihe ausgestattet, auf der oben eine passende Steckbuchse aufgelötet ist. Durch die darunter liegenden Lochreihen besteht die Möglichkeit, die Platine auf einer passenden Steckleiste "durchzustecken". | Diese Montageform ist bei Märklin/Trix die Standard-Variante. Meine Dokumentation der Schnittstelle gibt es hier: | Die Schnittstelle wird mitterweile auch von anderen Herstellern wie ESU/Brawa/Hobbytrade/Zimo und Liliput angeboten. Hier ist jedoch Obacht geboten, da diese die Decodermontage teilweise um 180° gedreht - also mit der Buchsenleiste nach unten - machen. Das hat den Vorteil, dann oft noch weitere Bauteile unterhalb des Decoders platziert werden können. | | | | Sound-IC | kein passendes Decoder-Snippet gefunden | | Sonstiges | Als Reaktion auf den vom Lokpilot I her bekannten Alzheimer-Effekt, hat ESU reagiert und in diesen Decoder ein neues Konfigurationsregister (CV 124) "Datenspeicherung" eingebaut. Das legt fest, wie der PIC-Prozessor bei Stromunterbrechungen mit bestimmten Daten/Zuständen umgehen soll. - Bit 0: Speichert die Fahrtrichtung (Wert = 1) - Bit 1: Speichert den Zustand der Funktionstasten (Wert = 2) - Bit 2: Speichert die aktuelle Soll-Geschwindigkeit (Wert = 4) - Bit 3: Fährt nach Reset mit Anfahrbeschleunigung wieder an (Wert = 8) Die Voreinstellung für diesen CV ist 7, d.h. die ersten drei Bits sind aktiv, damit sollte (theoretisch) der Alzheimer-Effekt verschwunden sein. | | | | | |
Variante 3 [Basis mSD] | Für die Verwendung in den mfx-Sound-Decoder-Umbausätzen wurde die Variante auch eingesetzt. Hier kamen allerdings nur die vollbestückten Varianten zum Einsatz. Für den Fall das doch ein Sound-Decoder mit zwei unbestückten Ausgängen (Aux3/4) benötigt wurde, gab es den sogn. mfx-Spezial-Decoder. Zusätzlich wurden die mSD-Decoder in den Umbausätzen neben dem mfx-Protokoll auch nun mit dem DCC-Protokoll versehen. Aussserdem war es möglich die Decoder voll zu programmieren, also konnten auch unterschiedliche Soundprojekte und sogar eigene Geräusche aufgespielt werden. Schnittstelle | Die Platine ist mit einer 2x11-pol. (22) Lochreihe ausgestattet, auf der oben eine passende Steckbuchse aufgelötet ist. Durch die darunter liegenden Lochreihen besteht die Möglichkeit, die Platine auf einer passenden Steckleiste "durchzustecken". | Diese Montageform ist bei Märklin/Trix die Standard-Variante. Meine Dokumentation der Schnittstelle gibt es hier: | Die Schnittstelle wird mitterweile auch von anderen Herstellern wie ESU/Brawa/Hobbytrade/Zimo und Liliput angeboten. Hier ist jedoch Obacht geboten, da diese die Decodermontage teilweise um 180° gedreht - also mit der Buchsenleiste nach unten - machen. Das hat den Vorteil, dann oft noch weitere Bauteile unterhalb des Decoders platziert werden können. | | | | Sound-IC | kein passendes Decoder-Snippet gefunden | | Sonstiges | Als Reaktion auf den vom Lokpilot I her bekannten Alzheimer-Effekt, hat ESU reagiert und in diesen Decoder ein neues Konfigurationsregister (CV 124) "Datenspeicherung" eingebaut. Das legt fest, wie der PIC-Prozessor bei Stromunterbrechungen mit bestimmten Daten/Zuständen umgehen soll. - Bit 0: Speichert die Fahrtrichtung (Wert = 1) - Bit 1: Speichert den Zustand der Funktionstasten (Wert = 2) - Bit 2: Speichert die aktuelle Soll-Geschwindigkeit (Wert = 4) - Bit 3: Fährt nach Reset mit Anfahrbeschleunigung wieder an (Wert = 8) Die Voreinstellung für diesen CV ist 7, d.h. die ersten drei Bits sind aktiv, damit sollte (theoretisch) der Alzheimer-Effekt verschwunden sein. | | | |