Erweitern unverstärkter phys. Decoder-Ausgänge ... verschiedene Möglichkeiten
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Während die physikalischen Ausgänge echte Verbraucher (Lampen, LEDs, etc.) schalten können, beschränken sich logische Ausgänge auf intere Decoder-Funktionen.
Modelle - Übersicht
physikalische Ausgänge
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logische Ausgänge
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Einige Hersteller (z.B. Märklin, ZIMO) haben inzwischen bei neueren Decodern durch geschicktes Platinendesign und auch im Zuge weiterer Miniaturisierungsmöglichkeiten durch Verwendung immer kleinerer Bauteile, auch bereits Decoder im Angebot, bei denen Aux3 + Aux4 ebenfalls verstärtkt sind.
el. Eigenschaften
verstärkte Ausgänge
Diese schalten im aktivierten Zustand gegen die Elektronikmasse. Dabei können sie i.d.R. mit einem max. Strom von bis zu 200 mA betrieben werden. Höhere Ströme überlasten i.d.R. die Ausgangsstufe und können diese zerstören.
unverstärkte Ausgänge
Diese verhalten sich anders. Sie liefern im aktiven Zustand eine Spannung von +5V (TTL-Pegel). Dabei können sie aber nur einen max. Strom von ca. 5 ... 10 mA liefern. Sind damit als wesentlich leistungsschwächer.
Um diese Ausgänge für allgemeine Schaltaufgaben nutzbar zu machen, müssen sie verstärkt werden. Dabei wird ihnen eine weitere Ausgangsstufen (Transistor, IC) nachgeschaltet. Diese kann dann je nach Spezifikation auch höhere Ströme vertragen.
Oft ist es aber gar nicht notwendig, eine Verstärkung vorzunehmen. Speziell dann, wenn Verbraucher mit sehr geringer Stromaufnahmef - z.B. hocheffiziente LEDs mit sehr niedrigem Strombedarf (ca. < 1 .. 2 mA) - geschaltet werden sollen.
In der Modellbahntechnik kommt so etwas z.B. bei Führerstandsbeleuchtungen oft vor. Hier kann dann die LED auch unmittelbar an einem unverstärkten Ausgang betrieben werden. Man muss lediglich durch den Vorwiderstand halt aufpassen, dass der Ausgang nicht in die Überlast gebracht wird.
Schaltungstechnik
Um einen unverstärkten Decoderausgang nutzbar zu machen - kann man je nach Verwendungszweck - eine der folgenden Schaltungen einsetzen. Diese bestehen aus verschieden Möglichkeiuten und Technologien.
Standard-Beschaltungen
Bei dieser Art der Ausgangsbeschaltung wird dem unverstärkten Decoderausgang eine Transistor-/IC-Stufe nachgeschaltet, die für das Schalten von keleinen, mittleren bis hohen Laststömen geeignet ist.
Verstärkter Standard-Ausgang (Ströme bis zu 100-200 mA)
Verstärkter Standard-Ausgang (Ströme bis zu 800 mA)
Diese Schaltung entspricht der Power-Beschaltung für einen unverstärklten Decoderausgang für gerößere Schaltleistungen. Die Transistoren wird dabei als "Schalter" betrieben. T7 wird durch den Decoderausgang gesteuert und steuert selbst über den Basisstrom den Transistor T6. Dieser ist als Darlington-Transistor für mittlere/größrere Ströme ausgelegt.
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Verstärkter Ausgang mit FET (Ströme bis zu 100-200 mA)
Diese Schaltung entspricht der Power-Beschaltung für einen unverstärklten Decoderausgang für gerößere Schaltleistungen. Die Transistoren wird dabei als "Schalter" betrieben. Q3 wird durch den Decoderausgang gesteuert. DerVorteil dieser Steuerung ist in der leistungslosen Ansteuerung begründet, die durch den quasi sehr hohen Eingangswiderstands des FET (mehre 100 MegaOhm) entsteht.
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Dualer Ausgangsverstärker (Ströme bis zu 500-1000 mA je Stufe)
Diese Schaltung entspricht einer doppelten Power-Beschaltung für einen unverstärklte Decoderausgänge für größere Schaltleistungen. Die Transistoren wird dabei als "Schalter" betrieben. Q3 wird durch den Decoderausgang gesteuert. DerVorteil dieser Steuerung ist in der leistungslosen Ansteuerung begründet, die durch den quasi sehr hohen Eingangswiderstands des FET (mehre 100 MegaOhm) entsteht.
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Sonder-Beschaltungen
Bei dieser Art der Ausgangsbeschaltung wird der unverstärkte Decoderausgang direkt genutzt
Hier können aber nur sehr geringe Ströme (bis max. 10 mA) entnommen werden. Das ist aber bei den heutigen Higheffency-LED kein Problem, da diese bereits bei LED-Strömen von 1-2 mA ausreichende Helligkeitswerte erzeugen.
Ein klassischer Anwendungsfall ist hier der Betrieb einer LED, wie er in der Modellbahntechnik oft in Form einer Führerstandsbeleuchtung verwendet wird. |
Bemessung des LED-Vorwiderstandes
Um eine LED zu betreiben, muss ihr ein Widerstand vorgeschaltet werden, da die LED gegegenüber der Betriebsspannung [UB] nur eine geringe Durchlaßspannung [UF] besitzt. Der Durchlaßstrom [IF] beträgt dabei - je nach LED-Farbe und Emissionstyp nur wenige mA (typisch: 1 ... 20 mA). Mit Hilfe dieser Angaben kann man den Vorwiderstand leicht berechnen.
Dieser ergibt sich zu: Rv= [UB - UF] / IF
Die Durchlaßspannung ist dabei stark von der LED-Farbe abhängig:
UF für verschiedene LED-Farben | ||||||
Farbe | rot | gelb | grün | orange | blau | weiss |
UF | ~ 1,6 - 2,0 Volt | ~ 2,4 - 3,2 Volt | ~ 2,7 - 3,2 Volt | ~ 2,2 - 3,0 Volt | ~ 3,0 - 5,0 Volt | ~ 3,2 - 4,0 Volt |
UF-Mittel | ~ 2 V | ~ 2,8 V | ~ 3 V | ~ 2,6 V | ~ 4V | ~ 3,6 V |
warm-weisse LED
UB=21 V und UF-Mittel=3,6 V mit Higheffency LED [IF=1 mA]
RV = (21-3,6)/0,001 = 17,4/0,001 = 17,4 kOhm -> gewählt 18 kOhm nach der zulässigen E12-Wertereihe.
Beim Betrieb einer LED an einem modernen Digital-Decoder mit dimmbarem Ausgang,
Mit Hilfe der obigen Tabelle (UF für verschiedene LED-Farben) lassen sich die Werte für andere LED-Farben nach dem gleichen Berechnungsschema ermitteln.
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- Zuletzt aktualisiert: Samstag, 24. März 2018 18:59