Treiberplatine: CSin3 - SoftDrive Sinus
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Auch dieser Motor benötigt natürlich eine Ansteuerelektronik, für die eine Zusatzplatine eingebaut wurde. Diese übernimmt die gesamte Ansteuerung des zugehörigen Motors. Sie erzeugt aus dem Motorsignal des vorgeschalteten Digitaldecoders entsprechende zeitversetzte Signale, die im Motor selbst ein digital erzeugtes "Drehfeld" hervorrufen. Zusätzlich übernimmt sie auch die komplette Motor-Regelung.
Damit das richtig funktioniert, muss aber die ggf. im Decoder vorhandene Regelung komplett abgeschaltet werden.
Das neue Konzept bot nun eine deutlich verbesserte Motorregelung und Spannungsunempfindlichkleit, was nun einen zweiten Micro-Prozessor auf der zugehörigen Treiberplatine erforderte. Ab 4/2007 wurden alle Modelle dann werkseitig bereits mit dem SDS-Antrieb ausgestattet.
Märklin erklärte sich soger bereit, bei Modellen mit dem früheren CSin2-Antrieb - die Probleme machten - kostenlos den Antrieb nebst Elektronik zu tauschen.
Dieser neue Antrieb wurde auch in Trix-Modelle eingebaut. Dort kam es aber erneut zu Problemen, wenn man analog fahren wollte. Da es im DC-Breich aber noch sehr viele Anlogfahrer gibt, baute man zunächst dann Faulhaber-Motore ein, um die Kundschaft wieder zu beruhigen.
Das alles führte aber dann dazu, dass Märklin den SDS-Antrieb ca. 2011 komplett verwarf und konsequent nun seine Modelle mit einem DC-Motor austattet, was auch den angenehmen Nebeneffekt hat, dass zusätzliche Platinen wieder entfallen und die Steuerung wieder direkt vom Decoder erfolgt.
Fazit: Alles in Allem kann man das Experiment C-Sinus damit wohl als gescheitert ansehen.
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- Zuletzt aktualisiert: Freitag, 19. April 2019 01:57