Die ersten Schweizer Modelle wurden werkseitig mit einer Glühlampenbeleuchtung ausgestattet. Um diese Modelle mit dem "Schweizer Lichtwechsel" auszustatten, wurden auf jeder Lokseite zwei Glühlampen eingebaut, die über eine Dioden-Matrix gekoppelt wurden.
Beim "einfachen" Schweizer Lichtwechsel kann neben dem A-Licht an der Vorderseite, ein am Lokende unten rechts leuchtendes "weißes" Schlusslicht erzeugt werden.
Um die Modelle technisch damit auszustatten, wurden auf jeder Lokseite zwei Glühlampen eingebaut, die über eine Dioden-Matrix gekoppelt wurden. Je nach Modell und vorhandem Platz, wurden dazu verschiedene Varianten verwendet.
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Variante 1
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Teilweise hat Märklin in seine Schweizer Lokomotiven, in denen nicht viel Platz für aufwendige Zusatzschaltungen vorhanden ist, eine sehr einfache, aber wirkungsvolle Lichtwechselschaltung - für das weiße, einseitige Schlusslicht - mit nur 2 zusätzlichen Dioden realisiert.
Wie das gemacht wird, kann man der ebenstehenden Zeichnung entnehmen.
Sie hat allerdings den Nachteil, dass beim normalen A-Licht eine Lampe wegen der Durchlassspannung der Diode etwas dunkler brennt.
Um das auszugleichen, kann man auch nachfolgende Schaltungsvariante mit 4! Dioden verwenden.
Prinzip-Verkabelung
Der Schaltplan wurde von Jürgen Schad übernommen und für den hier beabsichtigten Zweck entsprechenden leicht modifiziert.
Durch die Verwendung von 4 Dioden, sind die Glühlampen alle gleich hell.
Er kann ebenfalls für DELTA-Decoder [6603/66031] verwendet werden.
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Variante 2
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In einigen Lokomotiven wurde diese Märklin-Platine [669620] ein. Dazu gibt es einige Schaltungsmöglichkeiten , die ich in forgendem PDF zusammengefasst habe.
Diese hat den Vorteil, dass man auch eine Beschaltung vornehmen kann, bei der alle Lampen immer gleich hell leuchten.
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Variante 3
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Technische Realisation
In den älteren, bisherigen Bauserien - bis ca. 1999 - wurde der Schweizer Lichtwechsel mit Hilfe einer einfachen Dioden-Matrix [Mä-ET-(622550)] und Glühlampen realisiert.
Dabei leuchtet das Stirnlicht und ein weißes Schlusslicht an der Lok bei eingeschalteter Lichtfunktion permanent.
Ein rotes Schlusslicht ist nicht vorgesehen.
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Bild der Matrixplatine Montage- Oberseite |
Bild der Matrixplatine Montage- Unterseite |
Verkabelung
Bei der Verkabelung der Lok werden die Lichtleitungen über die Lichtwechselplatine geschleust und anschließend wird deren jeweiliger Ausgang zu den Glühlampen weitergeleitet.
Die Platine wurde ursprünglich für "analoge" Lokomotiven konzipiert. Alternativ, kann sie aber auch in digitalen Lokomotiven der ersten Generation (Decoder c80,c90) noch eingesetzt werden. Beim Betrieb in digitalen Systemen ist ein Tausch der Glühlampen von [E610080 / 16V] auf [E610040 / 19V,70mA] notwendig, da die alten Lampen sonst zu hell brennen würden. Digitale Systeme verfügen über eine höhere Verbraucherspannung von ca. 18 ... 21V gegenüber den analogen Systemen.
Bei neueren Decodern mit "orangenem" Kabel, ist dann dieses, statt des braunen zu verwenden. Dann muss allerdings - wie hier abgebildet - der untere Anschluss genommen werden, da sonst über die Schraube ein Kurzschluss zur Lok-Masse besteht.
Weitere Dokumentationen zu dieser und anderen Platinen - in Englisch - von Dr. Tom Catherall († 2014) gibt es hier:
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