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BR 58 | Rivarossi - Decoderfragen


BR 58 | Rivarossi - Decoderfragen

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 infoDie BR 58 von Rivarossi ist ein Modell aus 2008 und technisch ist es durchaus auf der Höhe der Zeit, obwohl in 2013 gerade Märklin seine neue Variante dieser Lokomotive auch auf den Markt gebracht hat. br58 det1-160Hohe Detailierung & Vorbildtreu sowie Metallfertigung der wichtigsten Komponenten, setzten den Maßstab und erzeugen somit Werthaltigkeit.

Umso erstaunlicher ist es, dass der Wertverlust doch recht massiv ist - ich konnte die digitale AC-Lok für weniger als 150 EUR - bei 299 UvP - in 2013 ersteigern.

br58 det0-160Decoder: Lokpilot V2 - oder doch was anderes ?

In der Dokumentation zur Lokomotive schreibt Rivarossi, dass in der Lokomotive ein Decoder Typ: ESU Lokpilot 2 verbaut ist. Da ich aber in verschiedenen Internet-Foren gelesen hatte, das es wohl Maschinen mit einem ESU-Lokpilot III geben soll, war es natürlich spannend zu erfahren, welcher Decoder denn nun wirklich drin steckt.

Analyse

br58 det3Also wurde mal kurzer Hand das Tenderoberteil abgebaut - dazu müssen auf der Unterseite 4 "kleine" Kreuzschlitzschrauben PZ1 gelöst werden. Bereits nach Abnahme des Tender-Oberteils viel mir am Decoder auf, dass so kein Lopi-V2 aussicht.
Bei einer Überprüfung des Decoders mit dem ESU-Lokprogrammer, stellte sich dann heraus, dass es tatsächlich ein ESU Lokpilot V3 / Multiprotokoll MM-II/DCC ist, was ich natürlich durchaus begrüsse, war doch dieser Decoder jahrelang das "Maß der Dinge".
Interessant ist auch, dass der Decoder mit der Buchsenleiste nach unten gesteckt wird.

Der Decoderträger

Standard-Decoder

rr-br58-tendecDiese im Tender eingebaute Platine, ist die zentrale Verbindungs- und Verteil-Platine, auf der der Decoder gesteckt wird und alle Anschlüsse zulaufen.

Auf ihrer Oberseite befinden sich eine Menge Bauteile - einige davon siend die Schutzwiderstände für die LEDS.

Mit Hilfe der seitlichen Steck-Anschlüsse werden mittels Kabel die übrigen Komponenten, wie: Motor, Rauchsatz, Lampen, LEDs, etc. verbunden.

br58 det8Sound-Decoder

Der Decoder-Steckplatz reicht auch für einen Sound-Decoder, so das die Lok auch mit Geräuschen versehen werden kann. Ebenfalls ist auf der Unterseite bereits die Montage eines großen Lautsprechers (D=28 mm) vorgesehen - also rund herum ein digital gut durchdachtes Modell.

Von ESU gibt es für verschiedene Loksound-Varianten sogar eine spezielles Soundprojekt

  • Loksound 3.5 Artikelr 51270
  • Loksound 4 Artikelr 55433[H0]55533[micro]55833[XL]65433[M4]

Diese kann man mit dem ESU-Lokprogrammer auf einen passenden ESU-Loksound-Decoder spielen. Details dazu entnehmen sie bitte der Dokumentation des Lokprogrammers.

Lautsprecher-Einbau

br58 det2Der Einbau eines Lautsprechers(d=28 mm) ist bereits unterhalb des Decoderträgers werksseitig vorgesehen. Die Größe ist gut, lässt sie doch dann einen kräftigen Klang erwarten. Die Verbindung zur Hauptplatine ist wohl mal als steckbare Variante geplant worden, aber leider besitzt die Platine keine eingelöteten Steckbuchsen - sondern nur zwei kleine durchkontaktierte PADs.

Wer also eine Stecklösung machen will, kann sich eine Kombination aus 2-pol. Buchen- und Steckleiste [Rastermaß 2,5/2,54 mm] besorgen, die man im Elektronik-Zubehör (z.B. bei Reichelt) bekommen kann.

Verdrahtung

Tja, die sieht etwas unaufgeräumt auf, ist aber auch genau so schlimm.

In dem beigelegten Merkblatt für AC-Digital-Lokomotiven werden zwar auf der zweiten Seite im Abschnitt "Digitalisierung" die zu verwendenen Kabelfarben aufgeführt, aber deren tatsächliche Zuordnung bleibt offen und die Verwendung geht munter durcheinander.

Bei der mir vorliegenden AC-Variante - und bei der DC-Variante dürfte es sicher ähnlich sein - hat man sich an keine mir irgendwie bekannte Farbnorm ( Märklin-Farbnorm bzw. Kabelfarben nach der DCC-Norm) gehalten. Das ist sehr schade und dürfte dem Ungeübten sicher einiges Kopfzerbrechen machen.

br58-g12 Verdrahtungsplan DCVerdrahtungsplan DCbr58-g12 Verdrahtungsplan ACVerdrahtungsplan ACVerdrahtungspläne

Also habe ich mich daran gemacht. Nach einer genaueren Untersuchung der Kabelführungen konnte ich dann den Verdrahtungsplan sowohl für die AC- als auch die DC-Version zeichnen.

Auffälligkeiten

Aus dem Schaltplan kann man entnehmen, dass die AUX2-4 AUXgänge des Decoder nicht genutzt werden und auch nicht auf Löt-PADs enden. Das ist sehr schade, da somit bei deren Nutzung ein Löten direkt an den eng beieinanderliegenden PINs der Schnittstelle notwendigwird.

Es wird auch der Umstand bestätigt, dass das Tender-Schlusslicht(rot) zusätzlich zum Stirnlicht über die Lichtfunktion F0 mitgesteuert wird und somit bei Vorwärtsfahrt immer an ist. Schöner wäre es natürlich, wenn es abschaltbar wäre. Wie man das macht zeigt ein weiterer Beitrag genauer.

Download

Wer an der großen Ansicht der Pläne interessiert ist, kann sie hier downloaden.

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Decoder

Lopi V3 top smallLopi V31 bot smallDer Decoder entspricht einem vollwertigen ESU Lokpiloten V3 für Multiprotokoll-Betrieb, der allerdings - anders als sonst üblich - mit der Buchsenleiste nach unten eingebaut istSurprised und natürlich auch wieder werden muss.Wink

Er ist für folgende Funktionen vorgesehen.

Decoder-Funktionen

AUX-Ausgang Richtung Funktion Zweck aktiv Besonderheiten
AUX 0 <
>
F0 Spitzenlicht / Schlusslicht ja
phys. Zusatzfunktionen
AUX 1 <> F1

Funktionsausgang

ja verstärkt ... oft benutzt für Rauchsatz-Kontakt bei Dampfloks
AUX 2 <> F2 Funktionsausgang ja verstärkt ... vorhanden aber nicht benutzt
AUX 3 <> Funktionsausgang nein

unverstärkt ... nicht konfiguriert

AUX 4 <> Funktionsausgang nein unverstärkt ... nicht konfiguriert
log. Zusatzfunktionen
<> F3 Rangiergang ja
<> F4 Direktsteurung (ABV) ja

Funktion-Mapping

Die Zuordnung der Funktionstasten zu den AUX-Ausgängen entspricht werksseitig dem ESU-Auslieferungs-Standard.

Die Zuordnung der Funktionstasten zu den AUX-Ausgängen entspricht werksseitig dem ESU-Auslieferungs-Standard.

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Decoder-Einbau

Dabei ist unbedingt zu beachten, dass der Decoder umgekehrt - d.h. mit der Steckbuchse nach unten - auf der 21-pol. Stiftleiste  sitzt. Diese doch etwas ungewöhnliche Bestückung war wohl notwendig, da auf der Unterseite etwas höheren Bauteile (Dioden) bestückt sind und nur so der notwendige Abstand zur Decoderplatine erreicht wird. Auch die Stiftleiste ist entsprechend gedreht eingebaut.

Fazit

Die Lokomotive ist mit dem Decoder gut ausgestattet und bietet optimale Fahreigenschaften und Tuning-Möglichkeiten. Die in weiteren Beiträgen dargestellt werden.


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Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 05. November 2013 16:58

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