Märklin-Chip: 701.40x - CSin1

Über die Unterschiede im Innern der Chips, liegen leider keine weiteren Informationen vor.

701.40A701.40x 1998 - ca. 2005

Märklin hat sein Fx- Digital-System Ende der neunziger Jahre mit einem neuen Antriebs-System ausgestattet.

Auffälligstes Merkmal war, ein neuer Motor - C-Sinus genannt, der aber eigentlich nur einen bürstenlosen Gleichstrommoter darstellte, so wie er bereits damals schon in unzähligen Computer-Laufwerken und Festplatten verbaut wurde. Die Märklin-Lösung war allerdings weitgehend an die damals üblichen Antriebsdrehgestelle [DCM-Motor] angepasst.

Für die Ansteuerung wurde ein spezieller MärklinChip [701.40x] eingesetzt, der zusätzlich zu den digitalen Komponenten auch noch eine komplette Ansteuerstufe für den BLDC-Motor enthält. Damit wurde es möglich, den größten Teil des schaltungs-technischen Aufwandes zu integrieren.

Über die Unterschiede im Innern der Chips liegen leider keine weiteren Informationen vor. Die Eigenschaften wurden der Webseite bogobit.de entnommen und auf Deutsch übersetzt.

Chip
 

Bei diesem Chip handelt es sich um einen "Anwender spezifizierten, integrierten Schaltkreis" (ASIC) der nur für Märklin hergestellt wurde. Er ist leider nicht als Ersatzteil erhältlich.

PinOut701.40x pinout webEigenschaften

Die Angaben wurden von der Webseite bogobit.de entnommen und auf Deutsch übersetzt. 

Eigenschaft Erklärung / Beschreibung
Chip Nummer / Bezeichnung 701.40, 701.40A 502701
Gehäuse: SO28
Analog-Erkennung: Ja
Signal Umkehrung: zulässig
Signal Format: Motorola 2
Aux. Funktion F0: Ja, geschützt; aktiv bei Analogbetrieb
Ext. Funktionen F1 - F4: Ja;
Analogbetrieb: F1 / Ein, F2 - F4 / Aus
 Digitalbetrieb: F1+F2+[F3]+F4 - Ein/aus
Schutz: max. 500 mA (F1,F2) bzw. 200 mA (F3, F4)
Fremdspannungsschutz: Nein
interner Motor Treiber: für bürstenlose Motoren [BLDC]
Überlastschutz: Ja,
Fremdspannungsschutz: Nein
interner Motor Kontrolle: Ja
interne Massenträgheits-Simulation bzw.
verzögertes Beschleunigungsverhalten:
Ja, kann mit F4 deaktiviert werden.
Anzahl Fahrstufen: 27
Umkehrschutz: Nein
benutzt in: div. Sonderdecoder für Lokomotiven mit CSin1-Antrieb
 
Protokoll
 
 

701.17701.21a701.22b701.40A701.43ADiese Decoder-Chips besitzen folgende Eigenschaften: 

Hoch integrierter Märklin-ASIC-Chip [Varianten: 701.17, 701.21, 701.22x, 701.40, 701.43A]

  •  Motorola II Protokoll [MM2 / MM-II]
    • 80 Adressen
    • 27 Fahrstufen 
    • automatische Analog-Betriebs-Erkennung - digitale Lokomotiven können damit auch , auf analogen Stromkreisen (mit Trafobetrieb) eingesetzt fahren.
    • nur CHIP 701.21701.22x701.40
      • lastgeregelter Motorausgang für DC-Motore - einstellbar, aber
        keine Fremdspannungs-Absicherung der Ausgänge für die internen Motor-Treiber-Stufen.
    • internen Überlastungsschutz für die Funktions-Ein-/-Ausgänge
    • Massenträgheitssimulation (Anfahrt-/Bremsverzögerung ABV) - einstellbar und schaltbar
    • Verschiedene Betriebsmodi -  per Lötbrücken (nur 60902) - für:
      • DELTA-Betrieb
      • Funktionsdecoder-Betrieb
    • keine Vorzugsfahrtrichtung mehr 
      • durch automatische Fahrtrichtungserkennung nun immer die richtige Fahrtrichtung, d..h. die Fahrtrichtung ist immer die, die die Steuerzentrale vorgibt.
    • erweiterte Funktionen (Fx-Format)
      • F0 Funktion ... vorzugsweise für die Stirnbeleuchtung
      • CHIP 701.22x , 701.40x und 701.43x
        • F1-F4 Sonderfunktionen
        • F4 vorzugsweise für die Direktsteuerung (ABV) - interner "Rangiergang"
        • bei Analogbetrieb ist die F1-Funktion dauernd aktiv
        • 2 richtungsabhängige Impulsfunktionsausgänge für Schleiferumschaltung,
        • Bei Analogbetrieb:
          • Stirnlicht automatisch aktiv
          • F1 - Funktion automatisch aktiv
    • DELTA-Betrieb möglich !
      • 15 DELTA Adressen

Die 27 Fahrstufen die Märklin mit dem MM II Format spendiert, wurdem allerdings offiziell nie verraten. Der Grund ist aber vielleicht wohl auch der, dass es diese 27 FS nur intern in der Steuereinheit gibt und diese extern nicht direkt ansprechbar sind. Auf jeden Fall sorgen sie aber für besseres Fahrverhalten.

 
 
Programmierung
 
 

switch DIL 8Die Lokadresse kann über den 8-pol. DIP-Schalter eingestellt werden. 

Es können 80 verschiedene Adressen erreicht werden - siehe folgende Abbildung.


 
  codiertab 8 DIP Maerklin digital 75
Abb. { snippet CrMae} copyright by Mäerklin
 
 

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Zuletzt aktualisiert: Freitag, 18. Januar 2019 07:09