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3912x | Umbau der Lok mit schaltbarem Schlusslicht V2


3912x | Umbau der Lok mit schaltbarem Schlusslicht V2

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 umba39121kLeider wurden die meisten Lok-Varianten noch mit nicht abschaltbarem Schlusslicht ausgeliefert. Erst bei Modellen in neuer Zeit wurde das dann geändert.  Wer seine alten Modelle mit schaltbarem Schlusslicht umbauen will, findet hier einige Hinweise dazu.

Grundsätzliche Überlegungen

Da auch die anderen Varianten dieser Lok noch einen unbenutzten, somit freien Funktionsausgang (AUX3) besitzen, benötigen wir nur eine Platine, bei der mit einer Funktion die Ein-/Ausschaltfunktion möglich ist.

Es wird eine kleine Platine LP-03 verwendet, deren Einbau hier kurz beschrieben wird.

Die Platine besitzt auch die für den LED-Anschluss notwendigen Schutzwiderstände. Da es sich bei den LEDs um geringe Leistungen und Ströme handelt, reicht in diesem Fall die Ausführung für bis zu 250 mA max. Stromfluss) völlig.

Um einen unverstärkten Decoderausgang(AUX3) zu treiben, kann die Platine über Lötbrücken entsprechend angepasst werden.

Vergleich der Hauptplatinen

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Beim Vergleich der bisher erschienenen Decoder-Träger Platinen fallen verschiedene Dinge auf:

KS-Antrieb
Platine für den Kompakt-Sinus-Antrieb
39120k
39120.1
39121k
39121.1
104673_V1_ZI050420B_BS_3912x_smallHier sind keine Auffälligkeiten
ersichtlich.
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Schaltung

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  thumb_spl_auszugTD-F0-V Damit klar wird, was da eigentlich gemacht wurde, hier mal kurz ein Schaltungsauszug.

Die im unteren Kasten abgebildeten Transistoren bilden die Schalter, die über AUX3 gesteuert werden. Abhängig davon, welcher der beiden richtungsabhängigen Ausgänge (F0-v/F0-h) gerade aktiv ist, leuchten dann die entsprechenden LEDs auf.
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Einbau der Zusatzplatine

Der Einbau ist im Prinzip recht einfach. Die LP-03 Platine wird über den decoderseitig unverstärkten AUX3-Decoderausgang gesteuert und die Anschlüsse für die Schlusslichter (rote LEDs) an der Beleuchtungseinheit werden auf die neue Platine verlegt. Dann noch die beiden richtungsbezogenen F0-Schaltausgänge an der Trägerplatine angeschlossen und - fertig.

Doch nun mal alles langsam und bebildert.

DSC06143a_60

Wenn man das Gehäuse nicht mitverkabeln möchte, ist für die Platine nur noch im vorderen Bereich - links neben dem Decoder - etwas Platz. Dabei ist darauf zu achten, dass sie etwas unsymmetrisch - wie unten abgebildet - gesetzt wird, weil es sonst Probleme beim späteren Aufsetzten des Gehäuses gibt.

DSC06144a_50

Die LP-03 wird - wie hier abgebildet - links neben den Decoder mit etwas doppelseitigem Schaum-klebeband fixiert.

DSC06148a_60

Um Kurzschlüsse zur Platine zu vermeiden, wird der Oberleitungskontakt mit etwas Isolierband versehen.

DSC06163a_60

Damit auch Kurzschlüsse zum Gehäusebefestigungsbolzen vermieden werden, wird nach vollendeter Montage & Verkabelung seitlich noch etwas Isolierband angebracht.

DSC06165a_68

Die Kabel werden so an die Platine angelötet, dass sie nach Innen weisen. Auch das vermeidet ggf. Kurzschlüsse zur Decoder-Platine. Wichtig sind auch die Lötbrücken auf der Platine. 

Darüber wird die Anschlussart konfiguriert. 
Die Brücken sind so gesetzt, das wir direkt den unver-stärkten AUX3-Ausgang nutzen können

Belegung der Anschlusskabel (v.o.n.U.):
- grau -> F0(v) Spitzenlicht vorne
- rot -> LEDs Rücklicht vorne 
- gelb -> F0(h) Spitzenlicht hinten
- rot -> LEDs Rücklicht hinten
- orange -> (U+) Versorgungsspannung 
- weiß -> (AUX3) Steuerleitung

DSC06161a_60

Dieses Bild zeigt die Anschlüsse des Steuerkabels (weiß) . Dieses wird direkt mit dem AUX3-Ausgang auf der Stiftleiste verbunden. Da dort die Pins sehr eng beieinander liegen, kann es in diesem Fall auch am linken Beinchen des kleinen SMD-Transistors in der Mitte angelötet werden - dort ist etwas mehr Platz.

Die Kabel vorher etwas abisolieren und verzinnen. Dann das verzinnte Ende möglichst kurz abschneiden(Schere) und anlöten. So werden auch hier Kurzschlüsse zu benachbarten Bauteile vermieden. Der Anschluss der beiden richtungsbezogenen Kabel (gelb & grau) erfolgt - wie oben auch abgebildet - an den beiden Widerständen. Jetzt müssen nur noch die Schlusslichter verkabelt werden.

DSC06143b_60 Damit auch die richtigen LEDs fahrtrichtungsbezogen geschaltet werden,muss links das graue und rechts das gelbe Kabel mit den korrospondier- enden Ausgängen der Schaltplatine verbunden werden. DSC06159b_60
DSC06162a_60

Damit ist die LP-03 fast komplett verkabelt. Es fehlt lediglich noch die Versorgungsspannung (U+). Diese greifen wir an den Anschlüssen der LED-Beleuchtungseinheiten (orangenes Kabel) ab (hier etwas durch das graue Kabel verdeckt). Das kleine Anschlussdrähtchen wird dort ebenfalls mit angelötet. Auch hier gut aufpassen um keinen Kurzschlüsse zu den Nachbar-PADs zu machen.
Das graue Kabel im Vordergrund ist übrigens der Anschluss der roten LEDs, der hier - mit etwas Schrumpfschlauch (wie oben beschrieben) - isoliert wurde. 

Fertig ? ... nicht ganz ....

Die Funktions-Invertierung

Die jetzige Schaltung funktioniert bereits, hat aber noch einen kleinen Nachteil. Das Schlusslicht ist beim Aktivieren des Stirnlichtes an der Lok (F0-gedrückt) bereits automatisch abgeschaltet. Will man das Schlusslicht zunächst eingeschaltet haben und dann per Fx-Funktion gezielt abschalten, dann muss sich beim Drücken der Fx-Funktion die Abschaltung ergeben. 

Um diese Schaltungsvariante zu realisieren, benötigt man noch einen Funktions-Inverter. 
Da wir am unverstärkten Decoder-Ausgang arbeiten, einen, der mit dem TTL-Pegel (+5V) zurecht kommt. Die Platine dazu heißt LP-07-Fv-TTL.

DSC06166a_50

Diese Bilder zeigen die gesamte Verkabelung der kleinen Zusatzplatine. Das Kabel, dass ursprünglich von der 21-pol. Leiste kommt, wird nun mit der LP-07 verbunden.
Zu beachten sind auch die kleinen Lötbrücken auf der LP03 und der geänderte Anschluss des weißen Kabels.

DSC06167a_64Die auch benötigte Elektronikmasse kann direkt am Sound-Modul (violettes Kabel) abgegriffen werden.

Mit dieser Schaltungsvariante lässt sich dann auch recht leicht per Funktion-Mapping des Decoders beim Einlegen des Rangiergangs(1/2 Vmax) das Schlusslicht automatisch unterdrücken, wenn am hinteren Führerstand dann das A-Licht eingeschaltet wird.

Auch im analogen Betrieb wird nun bei der Lok das Schlusslicht gezeigt, da die F1-Funktion in diesem Fall automatisch aktiv ist.

Nun haben wir aber fast fertig.{reg R}

Es muss noch der Decoder nachprogrammiert werden. Märklin hat nämlich "freundlicherweise" leider das Mapping für AUX3 nicht durchgeführt.
Die Lokomotive hat lt. Funktions-Übersicht noch eine unbenutzte F1-Funktion, die wir für unser Vorhaben jetzt benutzen können. Mit einer passenden Zentrale ( CS1-reloded/ECOS) oder mit dem ESU-Lokprogrammer haben wir Zugriff auf die Funktion-Mapping-Tabelle des Decoders.
Die rot markierten Häkchen müssen neu gesetzt werden.
3912x_FM_neu
Mit den etwas seltsamen Setzten der Häkchen bei F4 wird der Rangiergang (1/2 Vmax) nebst
Rangierlicht (Doppel-A) und das gleichzeitige autom. Abschalten der Schlusslichter realisiert.
Die sonst auf F4 liegende Direktsteuerung wurde nun auf F5 verlegt.
Diese Änderungen F4/F5 sind nur sinnvoll, wenn die Direktsteuerung beim Betrieb mit einer 6021
nicht benötigt wird oder mfx-Steuergeräte (Mobil-Station-1/-2, oder mfx-fähigen Zentralen
( CS1/ CS1(rel)/ ECOS, CS2) verfügbar sind.

Fazit
Durch diesen Umbau wird die Lokomotive unzweifelhaft funktional aufgewertet, so dass in Sachen "Lichterführung" wieder etwas mehr Vorbildhaftigkeit - auch auf der Modellanlage - Einzug halten kann.

Hinweis:
die Kabel vorher etwas abisolieren und verzinnen. Dann das verzinnte Ende möglichst kurzschneiden(Schere) und anlöten. So werden auch hier Kurzschlüsse zu benachbarten Bauteilen vermieden.
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Platinenbezug

Wer das nachbauen will, kann die benötigte Platine LP-03-E10 (gleich passend mit geeigneten Widerständen) bei mir bekommen.

 

Hinweis:
die Kabel vorher etwas abisolieren und verzinnen. Dann das verzinnte Ende möglichst kurzschneiden(Schere) und anlöten. So werden auch hier Kurzschlüsse zu benachbarten Bauteilen vermieden.


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Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 21. Oktober 2014 08:21

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