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mfx-History


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ESU hatte für Märklin das mfx-Systems entwickelt und lieferte die gesamten Komponenten von der Steuerzentrale [ CS1] bis hin zu den Decodern. Zusätzlich hat ESU sich wohl vertraglich zusätzlich das Recht erwirkt, mfx-Decoder aus eigener Produktion auf dem Markt anzubieten. Diese Vorgehensweise war für Märklin-Verhältnisse damals eher ungewöhnlich, da doch bis dahin alle früheren Märklin-Decoder nur über den Märklin-Fachhandel zu beziehen waren.>

So ergab es sich dann auch schnell, dass neben den deutlich teureren Märklin-Decodern (made by ESU) auf dem Markt auch, preiswertere ESU-mfx-Decoder zu haben waren, was natürlich bei den märklingelabelten Decodern zu Absatzschwierigkeiten führte.

Speziell bei den Sound-Decodern ging man in GP zusätzlich nach kurzer Zeit (ab Feb. 2006) dazu über, diese gegen Sound-Veränderung zu sperren, so dass die Abänderung der Sounds durch den Benutzer nicht mehr möglich war.

Damit hatte man sich bei M. bei den Sound-Decodern wohl selbst "ins Aus" katapultiert. Man verhinderte zwar erfolgreich, dass die Kunden die Märklin-mfx-Sounddecoder nicht mehr "verbiegen" konnten, brüskierte dann aber die Bastler durch die Sound-Update-Sperre.

Außerdem hatte M. damals für die eigenen Decoder kein geeignetes Programmierwerkzeug, während ESU mit seinem Lokprogrammer sehr wohl in der Lage war, auch die mfx-Decoder von M. zu programmieren - was natürlich auch nicht schwer war, da es ja eh ESU-Decoder waren.

Die Zusammenarbeit zwischen Märklin und ESU gestaltete sich in den Jahren bis 2009 aber immer problematischer, so dass man sich in GP entschloss, diese dann ab So. 2009 komplett aufzugeben.

Es gab aber noch wohl noch weitergehende Lieferverträge, die sicherstellten, dass M. auch noch in Modelle > 2009 ESU-Decoder verbauen konnte - zumindest solange, bis bei M. eine eigene Digital-/Decoderschmiede etabliert werden konnte.

 
 

Ab So. 2009 wurde dann bei Märklin eine eigene Digitalschmiede aufgebaut. So war es dann auch logisch und konsequent, dass man eigene Digital-Decoder auf den Markt brachte. Diese basieren gegenüber den alten Fx-Decodern auf neuer  Chip-Technologie, d.h. sie verwenden keine ASICs mehr.

Sie besitzen einen Micro-Computer (PIC-Prozessor) der die Intelligenz in Form von Software (Firmware) enthält und diversen Zusatzkomponenten, wie:
  • Gleichrichtung und Spannungsversorgung,
  • Taktgeber,
  • Endstufen-Treiber für die Funktions- und Motorausgänge,
  • Überlast-Sicherungskomponenten
  • ggf. Soundausgabebaustein
  • mfx-Rückmeldung
  • Speicherbausteine
  • etc.

Die Decoder sind von ihrer grundsätzlichen Konstruktion (Größe, Schnittstelle, mfx-Protokoll) mit den ESU-Varianten kompatibel, werden aber von ESU-Lokprogrammer nicht mehr erkannt. Eine Programmierung über die ESU-Zentrale ECOS-1/-2 ist aber möglich. Allerdings stehen dabei nicht alle funktionalitäten des Lokprogrammers zur Verfügung. Sound-Updates sind allerdings nicht möglich. Auch stellt Märklin - anfangs nicht - die Sound-Projekte zum Selbst-Update bereit. In späterer Zeit wurde das dann geändert. Heute gibt es eine umfangreiche Sound-Bibliothek und mittlerweile verschiedenste Programmierwerkzeuge.


Seit Sommer 2011 implementiert Märklin in seinen mfx-Komponenten - wohl mit Blick auf die hauseigene Marke Trix - auch das DCC-Protokoll. Diese Decoder werden dann als
  • mLD = märklin LokDecoder und
  • mSD = märklin SoundDecoder
bezeichnet. Sie kommen so auch in den neuen mfx-Umbausätzen zum Einsatz.

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Zuletzt aktualisiert: Montag, 18. März 2019 12:03

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