Lokpilot II

Charakteristisch ist das neue, universelle Platinenlayout. Es besitzt neben den notwendigen Lötpads für die Kabelanschlüsse auch eine Doppel-Lochreihe für eine 21-pol. Steckleiste. Diese Doppellochreihe ist aber m.W.n. nie bestückt gewesen.

Der Decoder bot erstmals das heute bekannte Funktion-Mapping - also eine flexible Möglichkeit, die Funktionseingänge wahlfrei mit den Decoder-Ausgängen zu verknüpfen.

Die folgenden Angaben sind noch nicht alle aktuell. Sie sollen lediglich eine mögliche Struktur darstellen.

Ansicht
 
Lokpilot 2
MM_II_128
DCCsx

8-NEM652
lp2_V1-ok lp2_V1-uk
Doku Oberseite Unterseite
  Abmessungen: 26,5 x 15.5 x 6.5 mm
 
Schnittstelle
 
buchse1 mtc

Die Platine ist mit einer 2x11-pol. (22) Lochreihe ausgestattet, auf der oben eine passende Steckbuchse aufgelötet ist. 

mtc-dec-con

buchse mtcDurch die darunter liegenden Lochreihen besteht die Möglichkeit, die Platine auf einer passenden Steckleiste "durchzustecken".

Diese Montageform ist bei Märklin/Trix die Standard-Variante.

Meine Dokumentation der Schnittstelle gibt es hier:

Die Schnittstelle wird mitterweile auch von anderen Herstellern wie  ESU/Brawa/Hobbytrade/Zimo und Liliput angeboten.

 

Hier ist jedoch Obacht geboten, da diese die Decodermontage teilweise um 180° gedreht - also mit der Buchsenleiste nach unten - machen. Das hat den Vorteil, dann oft noch weitere Bauteile unterhalb des Decoders platziert werden können.

 
Platine
 

- derzeit liegen (noch) keine Daten \1 vor -


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  • Bilder des Modells
  • Bilder des Decoders
  • etc.
einfach an meine - im Impressum hinterlegte - eMail-Adresse.

Für ihre Mitarbeit bedanke ich mich schon einmal hier im Voraus.
... HGH

 
Anschlüsse
 
 
Decoder mit Kabelanschluss (Sound-)Decoder mit 21-pol. mtc-Schnittstelle
Lokpilot 3.x Loksound 3.x
Decoder mit Kabel-Schnittstelle   esu loksound3x kabel small Decoder mit mtc-Schnittstelle (21-pol.)
Unterseite   Oberseite

© by ESU

Lokpilot 3.x: Das obere freie Anschluß-PAD auf der Decoder-Unterseite entspricht der Elektronik-Masse. Es ist standardmäßig nicht beschaltet.

 
ext. Ausgänge
 
ext. Decoder-Ausgänge - vollbeschaltet
  Motor physikalische Funktionsausgänge
Ausgang AUX0 AUX1 AUX2 AUX3 AUX4
Pfeil blau schattiert nach links 006554 rückwärts | vorwärtsPfeil blau schattiert nach rechts 006556 Pfeil blau schattiert nach rechts 006556   Pfeil blau schattiert nach links 006554 Pfeil blau schattiert nach rechts 006556 Pfeil blau schattiert nach links 006554 Pfeil blau schattiert nach rechts 006556 Pfeil blau schattiert nach links 006554 nein nein ? ?
Typ bidirectional OC OC nein ?
Schaltverhalten im aktiven Zustand          OC = open collector .... schaltet gegen Elektronik-Masse (GND)
 
techn. Daten
  Technische Daten LokPilot V2.0 / Multiprotokoll-Version
  • Betrieb mit NMRA DCC und 14, 28 und 128 Fahrstufen
  • Betrieb mit Motorola® und 14 Fahrstufen(*)
  • Betrieb mit analoger Gleich- und Wechselspannung(*)
  • automatisce Erkennung der Betriebsart und automatischer Umschaltung während des Betriebs
  • 2 richtungsabhängige Lichtausgänge, mit je 180 mA belastbar
  • 2 frei verfügbare Funktionsausgänge (F1 und F2), mit je 180 mA belastbar
  • Summenstrom aller 4 Ausgänge: 350 mA
  • Motorendstufe: Belastbarkeit 1,1 A, Überstromgeschützt
  • Gesamtbelastbarkeit des Decoders: 1,2 Ampere
  • Größe(L-B-H): [23 x 15,5 x 6,5] mm
* entfällt in DCC-Version
 
Funktion-Mapping
 
AUX-Ausgang Richtung Funktion Zweck aktiv Besonderheiten
AUX 0 <
>
F0 Spitzenlicht / Schlusslicht ja
phys. Zusatzfunktionen
AUX 1 <> F1

Funktionsausgang

ja verstärkt ... oft benutzt für Rauchsatz-Kontakt bei Dampfloks
AUX 2 <> F2 Funktionsausgang ja verstärkt ... vorhanden aber nicht benutzt
AUX 3 <> Funktionsausgang nein

unverstärkt ... nicht konfiguriert

AUX 4 <> Funktionsausgang nein unverstärkt ... nicht konfiguriert
log. Zusatzfunktionen
<> F3 Rangiergang ja
<> F4 Direktsteurung (ABV) ja
 
Sonstiges
 

Als Reaktion auf den vom Lokpilot I her bekannten Alzheimer-Effekt, hat ESU reagiert und in diesen Decoder  und den späteren Versionen ein neues Konfigurationsregister (CV 124) "Datenspeicherung" eingebaut.

Das legt fest, wie der PIC-Prozessor bei Stromunterbrechungen mit bestimmten Daten/Zuständen umgehen soll.

  • Bit 0: Speichert die Fahrtrichtung (Wert = 1)
  • Bit 1: Speichert den Zustand der Funktionstasten (Wert = 2)
  • Bit 2: Speichert die aktuelle Soll-Geschwindigkeit (Wert = 4)
  • Bit 3: Fährt nach Reset mit Anfahrbeschleunigung wieder an (Wert = 8)

Die Voreinstellung für diesen CV ist 7, d.h. die ersten drei Bits sind aktiv, damit sollte (theoretisch) der Alzheimer-Effekt verschwunden sein.

 

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Zuletzt aktualisiert: Montag, 03. Mai 2021 01:48