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In Memoriam: K-P(†) : Eigenbau einer BR 042-Öl von Märklin


In Memoriam: K-P(†) : Eigenbau einer BR 042-Öl von Märklin

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Diese Kurzanleitung ist eine Kopie des Originalbeitrages des Modellbahn-Kollegen Klaus-Peter Andersen (†), der diesen Beitrag am 21.01.2006 im Stummi-Forum veröffentlich hat.

Leider ist Klaus-Peter in 2011 viel zu früh verstorben. Da ich ihn persönlich kannte, möchte ich hiermit ihm ein Andenken setzen.

Klaus Peter war neben seiner großen Liebe zur Diesellok-Baureihe 218 auch ein großer Fan von Dampfloks. Speziell die großen Schlepptender-Loks der Epoche IV hatten es ihm angetan. So war es auch mehr als logisch, dass er sich die damals bei Märklin fehlende BR 042 kurzerhand mal eben selber gebaut hat - natürlich aus verfügbaren Märklin-Teilen versteht sich. Wink


.... es ist fast alles da - bis auf den Neubaukessel der BR 41 bzw. 03.10.

Wenn man - wie ich - nicht so lange warten will, dann kommt folgendes dabei heraus:

p9250004

Mein 042-Eigenbau: "Handmuster"-Bild vom HAMST-April-Stammtisch 2005. Man nehme:
  • Einen Neubaukessel von der BR 01.10 (genaugenommen 5 - 10 % zu groß im Durchmesser).
  • Den Umlauf von der BR 01.10 (in Höhe der Zylinder absägen).
  • Einen Öltender von der BR 043.
  • Ein normales Einheitsführerhaus, in diesem Fall auch von der BR 043.
    Dadurch stimmt für dieses Modell sogar die Beheimatungs-Anschrift "Bw Rheine".
  • Das Fahrwerk von der BR 41 (hier muss allerdings etwas gesägt und gefeilt werden, damit es passt).
  • Eine Kunststoffplatte zum Selbstschnitzen des Umlaufs und der Umlauf-Abstützung.
  • Ein Kupferröhrchen, daraus zwei kurze Stücke sägen (daraus werden die Spitzensignallampen unterhalb des Umlaufs).
  • Zwei Micro-Birnchen (Conrad-Electronic).
  • 4 Vereinsaufkleber der Rendsburger Eisenbahnfreunde (die darauf abgebildete 042 271-7 ist genau 1:87!).
    Schilder ausschneiden, aufkleben - fertig! Cool
Man beachte das Märklin-"Fahrrad" auf den Zylindern: Ein "echtes" Märklin-Modell also!Wink
Freundliche Grüße
K-P(†)

{reg R}

.... weitere Bilder:

Detailierte Beschreibung:

Es ist schon ein paar Jahre her, hoffentlich erinnere ich mich noch an alles:

  • Auf die Idee mit dem 01.10-Kessel bin ich gekommen, weil Märklin den ja auch auf ein 03-Fahrwerk gesetzt hat. Da der 03-Kessel sowohl auf das 03- als auch auf das 41er-Fahrwerk passt, müsste der 01.10-Kessel ja ebenso auf das 41er-Fahrwerk passen. Er passte, nachdem die weit nach unten ausladende 01.10-Feuerbüchse und ein etwa 6 mm breiter Streifen des Führerhausbodens abgesägt wurden. Das haben Alex und ich zusammen gemacht, weil Alex die bessere Dremel-Ausrüstung hat; war trotzdem 'ne ScheiB-Arbeit - nicht nochmal.
  • Leichter war das Anpassen des Einheitsführerhauses der BR 043 (vom Modell 37885, das passend mit Bw Rheine beschriftet ist). Dabei musste ich nur jeweils ein kleines Rechteck aus der Vorderwand schneiden, damit es auf den 01.10-Kessel passte.
  • Das 043-Tendergehäuse auf das 41er Tenderfahrwerk passte ohne Änderungen - logisch.
  • Zum Schluss der Umlauf und die geänderte Frontbeleuchtung: Zunächst sind Alex und ich durch Hamburgs Modellbahngeschäfte getigert, um ein Riffelblech zu finden. Bei Weinert o. ä. bestellen wollte ich nicht, weil die Lok zum April-HAMST fertig werden sollte, und das waren nur noch wenige Tage bis dahin. Also nahm ich mit irgendeiner Bastelplatte für ein Schieferdach in Spur N vorlieb und schnitt daraus den Umlauf zurecht, aus irgendwelchen Plastikresten auch noch die Umlaufstützen.

    Bei Conrad besorgten wir uns Miniglühlampen und ein Kupferrohr. Das Kupferrohr längte Alex so kurz ab, dass sich kleine Hülsen ergaben, die über die Minilämpchen gestülpt wurden. Minilämpchen verkabelt, Lampen unter den Umlauf geklebt, Umlauf und Lampen schwarz und rot lackiert - fertig.
  • Nein, doch noch nicht ganz: Die Beschilderung fehlt ja noch. Auf ihren Veranstaltungen und Nostalgiefahrten verkauften die Rendsburger Eisenbahnfreunde auch Aufkleber ihrer Loks, die darauf im H0-Maßstab abgebildet sind. Ein Aufkleber kostete 2,- EUR, also bekam ich für 8,- EUR vier selbstklebende Schilder der 042 271-7 zum Selbstausschneiden. Diese Aufkleber hatte ich zum Glück schon einige Wochen vorher gekauft.
  • An der Lokfront unter dem Umlauf fehlen nun noch 2 Tritte. Zwar hatte ich Tritte aus einem Trittrost der 01.10 zurechtgeschnitten und mit Sekundenkleber befestigt, aber die fielen ganz schnell wieder ab. In den vergangenen 7 Jahren hatte ich leider keine Gelegenheit, es nochmals zu versuchen.Cool

Übrigens ist der Umbau rückbaufähig. Das heißt, ich könnte Lok- und Tendergehäuse abnehmen, die Kabelverbindung zu den Umlauflampen abklemmen und wieder das Originalgehäuse der 41 029 draufsetzen, das in einer Schublade schlummert (die am linken oberen Bildrand). Aber nee, das wird nicht passieren. Bei Gelegenheit werde ich mir eine weitere 41 zulegen und dann ihr Gehäuse verkaufen. Die 41 029 ist nämlich mit Bw Hamburg-Eidelstedt beschriftet, außerdem kam sie später - schon mit Neubaukessel - zum Bw Flensburg, wo sie 1967 ausgemustert wurde
Siehe auch bei Drehscheibe-Online.

Hier noch ein weiteres Bild der umgebauten Lokomotive.
Die 042 beim HAMST

{/reg}

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